I bin a Murtaler - Förderturm des Bergbaumuseum Fohnsdorf
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Hoch hinaus
Der Turm, der 1947 errichtet wurde, diente dazu, die Kohle aus der Tiefe des Bergwerks an die Oberfläche zu fördern. Mit einer Höhe von über 47 Metern überragt er das Gelände des ehemaligen Bergwerks und erinnert an die Zeit, in der der Kohleabbau die Region wirtschaftlich dominierte. Heute begrüßt der Förderturm Besucher des Museums bereits von Weitem und ist impossantes Merkmal von Fohnsdorf.
Das Bergbaumuseum selbst gibt tiefe Einblicke in die Arbeitsbedingungen und das Leben der Bergleute. Es erzählt die Geschichte von Mut, harter Arbeit und Zusammenhalt, die den Alltag der Menschen in Fohnsdorf prägten. Ein Besuch des Turms und des Museums lässt nicht nur die Vergangenheit lebendig werden, sondern zeigt auch die Bedeutung des Bergbaus für die Entwicklung der Region.
Die beeindruckende Architektur des Förderturms und seine industrielle Ästhetik bilden einen faszinierenden Kontrast zur umliegenden Natur. Hier wird deutlich, wie die Industrialisierung inmitten der malerischen Landschaft des Murtals Spuren hinterlassen hat.
Für all jene, die sich für die Geschichte und Kultur des Bergbaus interessieren, ist der Förderturm beim Bergbaumuseum Fohnsdorf ein Muss. Er steht als Symbol für die Kraft und Ausdauer der Menschen, die über Generationen hinweg im Bergbau gearbeitet haben, und als Mahnmal für die Bedeutung der Industrialisierung in der Region.
Kontakt:
Bergbaumuseum
Schacht 10
8753 Fohnsdorf
Tel.: +43 699 17262810
Homepage: https://www.bergbaumuseum-fohnsdorf.at/
Ein Förderturm erzählt
Erlebnisregion Murtal: „Was verbindet dich mit dem Murtal?“
Förderturm: „Ich bin eng mit der Geschichte und Identität des Murtals verbunden. Über viele Jahrzehnte hinweg war ich der Mittelpunkt des Bergbaus, und das prägte nicht nur die Menschen hier, sondern auch die ganze Region. Der Bergbau hat das Murtal stark beeinflusst, und ich bin stolz darauf, ein Symbol dieser Zeit zu sein. Heute stehe ich als Denkmal da, um an die harte Arbeit und die Stärke der Menschen zu erinnern, die unter mir und um mich herum gearbeitet haben.“
Erlebnisregion Murtal: „Wann spürst du das Herzklopfen im Murtal?“
Förderturm: „Das ist eine gute Frage. Obwohl ich keine Motoren höre wie mein Kollege der Stahlbulle, spüre ich ein ähnliches Herzklopfen, wenn Besucher das Museum erkunden und in die Geschichte des Bergbaus eintauchen. Besonders bewegend sind die Momente, wenn ehemalige Bergleute hierherkommen und sich an ihre Zeit unter Tage erinnern. Dann fühle ich, dass meine Geschichte lebendig bleibt.“
Erlebnisregion Murtal: „Wo ist dein Lieblingsplatz im Murtal?“
Förderturm: „Das ist ganz klar hier oben, auf meiner Spitze. Von hier aus habe ich einen einzigartigen Blick über das Murtal und die umliegenden Berge. Es ist eine wunderbare Mischung aus Geschichte und Natur, die sich hier vereint. Ich sehe den Wandel der Jahreszeiten, das Kommen und Gehen der Menschen, und ich spüre die Geschichte, die mich umgibt. Wenn ich aber mal einen anderen Ort wählen müsste, dann vielleicht den Pucherschacht – dort beginnt die Geschichte des Bergbaus in Fohnsdorf. Dort fühle ich mich meinen Wurzeln besonders nah.“
Wollt ihr auf Entdeckungsreise?
Wollt auch Ihr den Förderturm in Fohnsdorf kennenlernen und auch weitere Museen im Murtal? Dann besucht am Samstag 05.10.2024 die Lange Nacht der Museen. Nähere Infos unter www.murtal.at/langenachtdermuseen