Vom Talschaftsmuseum am Packer Stausee gehen wir den Weg Nr. 33 bergauf zur Jausenstation Blochwirt. Diese sehr abwechslungsreiche Strecke führt vorbei an einem Bildstock, an weiten Lichtungen, durch den Wald bis zum höchsten Punkt, wo ein Bauernhaus steht. Ca. 100m links liegt der Blochwirt, den wir nach 45 Minuten und insgesamt 2km Wegstrecke erreichen.
Vom Blochwirt geht es wieder die 100m zurück, um über einen nicht nummerierten aber markierten Weg zum Hahnenschloss zu gelangen. Ursprünglich war es in Bauernbesitz. Der Vorgänger des kleinen schlossartigen Gebäudes war das Jägerhaus „Guggi Hube“, in welchem Erzherzog Johann öfter als Jagdgast weilte. Das Hahnenschloss ist heute Mittelpunkt des Forstgutes Herzogberg und in Familienbesitz.
Vom Blochwirt bis zum Hahnenschloss sind wir ca. 40 Minuten unterwegs. Rund 700 m nach dem Hahnenschloss führt der Weg 569 links in Richtung Hirzmann Stausee, die nach einer weiteren Stunde erreicht ist. Hier kommen wir an der „Ströhbernen Brücke“ vorbei, die erstmals 1687 erwähnt wurde und ihren Namen wegen ihres Stroh gedeckten Daches hat. Einer Privatinitiative ist es zu verdanken, dass sie vor einigen Jahren restauriert wurde.
Eine ebenso interessante Alternative wäre der Weg Nr.569 vom Hahnenschloss zur Langmannsperre. Die Langmannsperre erreichen wir nach ca. 1 1/2 Stunden vom Hahnenschloss gerechnet. Dieser Wegteil ist sehr steil und für den Rückweg müssen wir wesentlich mehr Zeit einplanen.