Archäologischer Weg 1 rund um St. Martin - Tour 44 lt. WK "Von der Alm zum Wein"
Das Sulmtal, so wie die gesamte südliche Steiermark ist reich an archäologischen Funden. Der archäologische Weg 1 führt nicht nur zu einigen dieser Punkte, sondern zeigt auch die große landschaftliche Vielfalt des Sulmtales.
Obwohl der Weg nur geringe Höhenunterschiede bietet, eröffnen sich von den sanften Hügeln aus immer wieder herrliche Aussichten. Wir werden zwar nicht Troja entdecken, doch in der mittleren Steiermark findet man die meisten Hügelgräber Österreichs aus dem 1. Jh. v. Chr. bis zum 3. Jh. n. Chr., sodass die Wahrscheinlichkeit groß ist, auf einen dieser besonderen Orte zu treffen. Der Startpunkt ist das Gemeindeamt an der Hauptstraße in St. Martin. Hier beginnt der Archäologische Weg 1. Entlang eines schönen Wald- und Wiesenpfades gelangen Sie zu einer Kreuzung, an der der Weg nach rechts auf die Straße und bald darauf nach links zurück in den Wald führt. Auf dem Hügel zur Linken lag einst eine Festungsanlage, deren Ringwälle noch sichtbar sind. Der Archäologische Weg 1 führt dann auf eine sonnige Lichtung und entlang des Wiesenrandes zur Bundesstraße. Dieser folgen Sie kurz nach links, überqueren die Straße und folgen den Gemeindewegen. Nach Überquerung der Sulm biegen Sie rechts ab und folgen dem Flusslauf bis zur nächsten Abzweigung nach links. Sie kreuzen die Bahnlinie in Freidorf und folgen dem Archäologischen Weg 1, der an malerischen Dorfansichten vorbeiführt, nach links. Bald darauf biegt der Weg in Oberbergla nach rechts ab und führt am Wolframwerk vorbei zur Grabstätte Sillihanslweide. Der Weg kreuzt erneut die Bahnlinie und führt am Bahnhof vorbei zum Gasthof Martinhof hinauf. Durch Wald und über Lichtungen gelangen Sie zum Schloss Welsberg in Diettmannsdorf. Von dort geht es wieder hinab ins Tal, über die Bahnlinie und gleich darauf biegt der Archäologische Weg 1 nach links ab. Zunächst verläuft die Route parallel zur Bahnstrecke, dann entlang der Sulm. Über eine Brücke überqueren Sie den Fluss und wandern querfeldein, vorbei an einem Heckenlehrpfad der Volksschule, zurück nach St. Martin. Wer also mit offenen Augen durch das Sulmtal wandert, wird so einiges entdecken!
Karte & Downloads
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Weitere Informationen
Von Graz kommend über die A9, beim Autobahn-Knoten Graz-West auf die A2 Richtung Klagenfurt.
Abfahrt Lieboch nehmen und entlang der B76 Richtung Lannach-Deutschlandsberg bis B74 in Sankt Martin im Sulmtal folgen.
Ausgangspunkt ist das Gemeindeamt direkt an der Hauptstraße in St. Martin. Gegenüber setzt die Wegmarkierung Archäologischer Weg 1 ein. Bevor wir aber diesem Weg folgen, zahlt sich noch der kurze Abstecher zur Pfarrkirche (rechts) aus. Dort ist auf der Westseite eine Reliefplatte angebracht, die wahrscheinlich aus der römischen villa rustica von Bergla stammt. Sie zeigt einen gelehrten Schreiber, der in eine Tunica gewandet ist, daneben ist eine Platte mit reichem Blumendekor angebracht. Wieder retour am Beginn des Archäologischen Weges 1 folgen wir der Beschilderung, die nach 700 Meter zu einer Gabelung führt. Wir orientieren uns am links abzweigenden Weg Richtung Suberegg. Über einen schönen Wald- und Wiesenpfad wandern wir zu einer Kreuzung, hier zweigt der Weg nach rechts auf die Straße und wenig später nach links wieder in den Wald ab. Auf dem Hügel auf der linken Seite befand sich eine Befestigungsanlage, das geschulte Auge kann die Ringwälle noch erkennen. Der Archäologische Weg 1 tritt aber schon bald wieder hinaus auf eine sonnige Lichtung und führt am Wiesenrand entlang zur Bundesstraße. Dieser folgen wir kurz nach links, überqueren die Straße und bleiben nun auf den Gemeindewegen. Wir überqueren die Sulm und wandern rechts abzweigend flußaufwärts bis zum nächsten Abbiegepunkt nach links. Wir überschreiten die Bahnstrecke in Freidorf und folgen dem Archäologischen Weg 1 an stimmigen Dorfensembles vorbei nach links. Wer Lust und Muse hat und zur rechten Zeit vorbei kommt kann hier gegen eine geringfügige Summe Bohnen ernten. Bald danach zweigt der Weg in Oberbergla nach rechts ab und führt am Wolframwerk vorbei zur Begräbnisstätte Sillihanslweide (Station 7 des Archäologischen Wanderweges). Der Weg trifft wieder auf die Bahnlinie und verläuft am Bahnhof vorbei einige Höhenmeter zum Gasthof Martinhof hinauf. Abwechselnd durch Wald und über Lichtungen wandern wir zum privaten Schloss Welsberg im Gemeindegebiet Diettmannsdorf weiter. Nun geht es wieder in das Tal hinab, die Bahnlinie wird gequert und direkt danach zweigt der Archäologische Weg 1 nach links ab. Zuerst folgt die Route der Bahnstrecke für einen halben Kilometer, dann der Sulm. Über einen Steg überqueren wir den Fluss und wandern querfeldein an einem Heckenlehrpfad der Volksschule vorbei zurück nach St. Martin.
Bevor wir aber diesem Weg folgen, zahlt sich noch der kurze Abstecher zur Pfarrkirche aus. Dort ist auf der Westseite eine Reliefplatte angebracht, die wahrscheinlich aus der römischen villa rustica von Bergla stammt. Sie zeigt einen gelehrten Schreiber, der in eine Tunica gewandet ist, daneben ist eine Platte mit reichem Blumendekor angebracht
Beim Gemeindeamt oder im Ortszentrum
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Zur Erinnerung an den Kohlebergbau. | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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Ein römischer Schreiber. | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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Das alte Feuerwehrhaus bei Schloss Welsberg. | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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Stall von Schloss Welsberg. | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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Die Schwarze Sulm bei Dörfla. | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
Wie wird es die Tage
St. Martin im Sulmtal (334m)
Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
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