Durch die grüne Landschaft der Steiermark fahren und die sprudelnden Quellen und Flüsse beobachten. Auf mehr als 1.000 Kilometern werden in der Steiermark die Flüsse von Radwegen begleitet – quer durchs ganze Land.
Oftmals - wie in diesem Fall - sagen Bilder mehr als 1.000 Worte. So begeben wir uns auf eine wasserreiche Reise entlang des Mur- und Ennsradweges, die beiden Hauptflussradwege in der Steiermark, und fangen sodann gleich mit der Planung an ;)
Am Murursprung im Nationalpark Hohe Tauern
Über 360 Kilometer folgt der Murradwegdem steirischen Hauptfluss durch Städte wie Murau, Judenburg, Leoben und Graz, bis ins Thermen- & Vulkanland, wo der Fluss bei Bad Radkersburg Österreich Richtung Slowenien und Kroatien verlässt.
Die wilde Mur am Beginn der Reise
Imposant und wild zeigt sich zu Beginn die Mur im Salzburger Lungau, bevor sie sich zu einem der größten Flüsse Mitteleuropas entwickelt.
Es geht durch die Holzwelt Österreichs
Tiefgrün präsentiert sich die Landschaft rund um Murau. Die Region mit ihrer kleinen, feinen historischen Altstadt zählt nicht nur zu den schönsten Ecken Österreichs, sondern ist auch für ihren Holzreichtum bekannt.
Ein paar Mur-Impressionen am Weg durch die Regionen Murau und Murtal mit der alten Handelsstadt Judenburg und die Region Erzberg Leoben mit der zweitgrößten Stadt der Steiermark.
Natur im Norden – Wein und Kürbis im Süden. In der Mitte Graz: UNESCO Weltkulturerbe, City of Design und Genusshauptstadt Österreichs. So blicken wir nun nach Graz. Kaum eine andere Stadt bietet so viel Abwechslung auf so engem Raum und das sonnige Flair des Südens: futuristische Architektur gleich neben mittelalterlichen Häusern, Gässchen und Plätzen, exklusive Boutiquen neben bunten Bauernmärkten, kulturelle und kulinarische Leckerbissen an jeder Ecke.
Zu guter Letzt führt uns der Murradweg Richtung Süden, wo wir bei Leibnitz oder Ehrenhausen in die Südsteiermark, eine der bekanntesten Weinregionen Europas, abzweigen können. Zum Abschluss der Reise erwartet uns noch der UNESCO Biosphärenpark Unteres Murtal und in Bad Radkersburg, unserem Ziel auf österreichischer Seite, die Parktherme - ideal für alle müden Radlerwaden ;)
Wir wechseln vom Süden in den Norden auf den Ennsradweg. Vom Ennsursprung mit mächtigen Bergen wie dem Dachstein, über die Nationalparke Gesäuse und Kalkalpen geht es bis hin an die Donau. Die Attraktionen reichen vom imposanten Grimming über Schloss Trautenfels und Stift Admont bis zur alten Handelsstadt Steyr.
Abkühlung willkommen
Wenn es schön heiß ist und der kühle Fahrtwind nicht mehr ausreicht, um sich abzukühlen, bieten sich entlang des Ennsradweges mehrere Stellen an, um sich ein wenig abzukühlen. Und es so richtig kühl, denn das Wasser kommt auf den ersten Etappen aus den Tauern und dem Dachsteinmassiv.
Immer dem Grimming entgegen
Beeindruckend und wunderschön zugleich präsentiert sich die Bergwelt der Region Schladming-Dachsteinmit ihren zahlreichen Bikeparks und Trails rund um den Ennsradweg. Der Grimming im Hintergrund als Wegbegleiter ist übrigens das höchste alleinstehende Bergmassiv Europas.
Rasten ist angesagt
Wie ein Kunstwerk liegen die Enns und ihr Weg einem vor Füßen. Abwechselnd spenden Waldstücke wohltuenden Schatten, geben Wiesen Ausblick auf die Bergwelt und laden beschauliche Dörfer zum Rasten ein.
Je länger die Enns Wegbegleiter ist, desto näher rückt der jüngste Nationalpark Österreichs, das Gesäuse. Neben dem Naturreichtum beeindruckt die Kultur des Stiftes Admont. Davor aber auch ein Muss: der Besuch des Schlosses Trautenfelsam Fuße des Grimming.
Noch mehr Kultur gefällig? Dann einfach weiterradeln nach Oberösterreich mit den historischen Städten Steyr und Enns ;)
Weitere Ideen, wenn`s heiß ist
Eine Raftingtour an Salza oder Enns
Was man nicht alles sieht aus der Raftingperspektive: Die Konglomeratschlucht – Perle der smaragdgrünen Salza – genauso wie die über 1.800 m direkt aufragenden Felswände der Gesäuseberge. Etwas gemütlicher sind die Flusswandern-Touren auf der Enns zwischen Mandling und Admont.
Einmal Klammwandern, bitte!
Wilde Wasser in Schladming. Historische Handelswege durch Klammen wie in der Wörschachklamm. Fallende Wasser wie die Palfauer Wasserlochklamm im Gesäuse. Oder die Raabklamm, die längste Schlucht Österreichs. Wer am und zum Wasser wandern möchte, hat in der Steiermark vielfach Gelegenheit dazu.
Fischen und Angeln in der Steiermark - eine besondere Art der Entspannung. Dabei eins werden mit der Natur, dem Fluss oder See und seiner Angelrute.
Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Unterwegs mit Bahn & Bus
Einsteigen, aussteigen und die Steiermark genießen. Zahlreiche Ausflugsziele lassen sich auch mit den Bahn- und Buslinien der ÖBB und Verbundlinie Steiermark sowie regionalen Mobilitätsangeboten umweltfreundlich kombinieren.