Rodelspaß für Groß und Klein
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- Winter, Abenteuer für Groß & Klein
Besondere Rodelstrecken in der Steiermark
Aktuell meint es der Winter gut mit den steirischen Skigebieten und so liegt beinahe überall ausreichend Schnee zum Skifahren und Langlaufen. Aber auch die Rodelbahnen sind bestens versorgt und sorgen so für die ideale Abwechslung an den Wintertagen.
Panoramarodeln auf der Hochwurzen (7 km)
Ein besonderes Rodel-Highlight befindet sich in der Erlebnisregion Schladming-Dachstein. Mit 7 Kilometern ist auf der Hochwurzen nämlich eine der längsten Naturrodelbahnen der Alpen zu finden. Hinauf geht es ganz gemütlich mit der Gipfelbahn, die einen auf 1.852 Meter Seehöhe bringt. Von hier bietet sich ein wundervoller Panoramablick auf das Dachstein-Massiv. Auf der kurvigen Rodelstrecke kann man dann wieder hinunterflitzen. Das geht übrigens auch am Abend: Für das Nachtrodeln wird die gesamte Strecke beleuchtet und die Piste ist bis 23 Uhr befahrbar. Danach wird wieder präpariert – So herrschen auch am nächsten Tag ideale Rodelbedingungen.
Tipp: Hotel Winterer
Nur wenige Meter von der Bahnstation und dem Rodelverleih entfernt, liegt das Hotel Winterer. Ein optimaler Startpunkt also zum Rodeln, Skifahren, Winterwandern und vielem mehr. Das gemütliche und familiäre Hotel punktet mit steirischer Küche und herzlicher Gastfreundschaft. Die Zimmer und Suiten wurden mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und laden nach einem langen Tag auf der Piste zum Entspannen ein. Für Familien besonders toll: Zahlreiche Wintererlebnisse wie Schneeschuhtouren, eine Fackelwanderung oder eine Pferdeschlittenfahrt werden direkt vom Hotel angeboten. So wird der Winterurlaub zu einem echten Erlebnis.
Bergauf-Rodeln auf der Grafenwiese (0,8 km)
Schon einmal vom Bergauf-Rodeln gehört? Das ist bei der Grafenwiese in Bad Mitterndorf möglich. Dabei lässt man sich ganz gemütlich mit dem Schlepplift auf den Berg hinaufbringen. Über die präparierte Wassertalpiste geht es dann wieder hinunter ins Tal. Die Geschwindigkeitsmessung zeigt an, wie schnell man war. Vor Ort stehen Leihrodel zur Verfügung, mit denen auch Kleinkinder bequem und sicher mitgenommen werden können. So steht einem Familienausflug nichts mehr im Weg.
Snowtubing auf der Rösteralm (1,7 km)
Eine lustige Alternative zum klassischen Rodeln ist das Snowtubing – Hier gleitet man mit einem rundum gepolsterten Reifen über den Schnee. In der Steiermark hat man unter anderem bei der Rösteralm die Gelegenheit, das auszuprobieren. Ausgehend vom Stoanerhof geht man etwa 35 Minuten bis zum Startpunkt. Dort angekommen, kann man zwischen drei Bahnen wählen. Besonders Mutige wagen sich über die Buckelpiste nach unten.
Familienrodeln auf der Aflenzer Bürgeralm (8,1 km)
Um zum Startpunkt dieser extralangen Rodelstrecke zu gelangen, hat man im Winter zwei Möglichkeiten: Entweder man nimmt den komfortablen Sessellift oder man begibt sich auf eine knapp einstündige Winterwanderung quer über den Almboden. Beim Schönleitenhaus angekommen wartet dann erst einmal eine ordentliche Stärkung, bevor es über die präparierte Abfahrtsstraße wieder zurück ins Tal geht. Einen Zwischenstopp kann man beim Wirtshaus Pirergut einlegen – von hier weg ist die Rodelbahn auch abends gut beleuchtet.
Mitten im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen
Gleich sechs verschiedene Rodelbahnen sorgen im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen für nahezu ungebremstes Wintervergnügen. Im Skigebiet rund um die Tonnerhütte saust man beispielsweise durch den tief verschneiten Zirbenwald. Hier sorgen speziell umgebaute Sicherheitsrodel mit einem zertifizierten Bremssystem für besonders hohe Sicherheit. Im Skigebiet Grebenzen erreicht man wiederum den Startpunkt besonders bequem mit dem Rodelbus, dem 4er-Sessellift oder der neuen 10-er Gondelbahn auf die Grebenzen.
Handschlittenfahren in Donnersbachwald (5 km)
Schlittenfahren wie anno dazumal: In Donnersbachwald ist das möglich. Auf den extra großen historischen Holzschlitten wurde früher Stroh und Heu transportiert. Heute finden bis zu 6 Personen darauf Platz. Startpunkt ist der Schaupphof – von hier zieht der Traktor einen hinauf durch den Winterwald. Nach einer kurzen Einweisung durch den Schlittenführer heißt es dann gut festhalten und los gehts. Schon wenige Minuten (und acht schneidige Kurven) später ist man wieder beim Ausgangspunkt. Ein unvergessliches Erlebnis 😊
Ab auf den Salzstiegl (1,6 km)
Vor allem bei Grazerinnen und Grazern erfreut sich der Salzstiegl aufgrund der geringen Fahrtzeit großer Beliebtheit. Das Rodeltaxi bringt die Gäste hier den ganzen Tag hindurch auf eine Seehöhe von 1554 Metern. Von dort startet die etwa 2 Kilometer lange Abfahrt ins Tal. Besonders komfortabel: Dank dem Rodelverleih vor Ort braucht man nichts mitzubringen außer warme Skikleidung.
Rodelvergnügen in der Oststeiermark
Auch am Familienskiberg St. Jakob im Walde kann man bereits seit 2018 Bergaufrodeln. Einfach beim Bügel des Schlepplifts einhängen und schon geht es den Hügel hinauf. Runter fährt sichs dann von ganz alleine - jeden Samstag von 16:30 bis 18:30 Uhr. Da steht der Skiberg nämlich ganz den Rodler:innen zur Verfügung. Eine Flutlichtanlage sorgt für ausreichende Beleuchtung. Aber Achtung: Das Rodelvergnügen muss vorab reserviert werden!
Sicherheitstipps
Wenn man den Fahrtwind im Gesicht spürt, macht Rodeln großen Spaß. Dennoch ist es nicht ganz ungefährlich und es gibt einige Regeln, die man auf jeden Fall beachten sollte, um sich und andere Pistenbesucher zu schützen. Das österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit hat 10 Empfehlungen für das Rodeln veröffentlicht, die man sich auf jeden Fall vorher ansehen sollte. Dann steht einem sorgenfreien Tag am Schlitten nichts mehr im Weg😊
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit dem Hotel Winterer entstanden.