

Wandern mit Jause! Die schönsten Spots in Erzberg-Leoben
- Sommer, Essen & Trinken
Unseren Vormittag in Erzberg-Leoben haben wir mit zwei Lamas auf einer kurzen Wanderung in Tragöß verbracht, und dabei Elche, Rentiere und Kamele bestaunt. Während das sicher das tierische Highlight des Tages war, warten heute noch einige Naturjuwele auf uns.
Am Grünen See
Unweit von „Alpakas, Lamas & Rentiere zum Grünen See“ liegt nämlich – wie der Name verrät – der Grüne See. Und als 2014 gekürter „Schönster Platz Österreichs“ können wir diesen bestimmt nicht auslassen. Das Wasser leuchtet in verschiedenen Grüntönen und ist so klar, dass man bis auf den Grund sehen kann. Wir starten unsere Wanderung auf dem neuen barrierearmen Rundweg, der um den kompletten See führt.
Da der Wasserstand des Bergsees von der Schneeschmelze abhängt, ist er im August nicht mehr so gut gefüllt wie noch im Frühjahr. Das hat zur Folge, dass einige Bankerl rundherum zum Zeitpunkt unserer Wanderung bereits wieder aus der Wasseroberfläche aufgetaucht sind. Da bleiben wir gern ein bisserl…
Backhendl beim Hiaslegg
…bis uns der Hunger packt. Und da ist glücklicherweise das Almwirtshaus zum Hiaslegg nicht weit. Hier serviert uns Hausherr Heimo persönlich sein berühmtes Backhendl. Das Fleisch ist zart, die Panier goldbraun und knusprig, der Salat frisch und knackig. Während wir noch genießen, kommt Hausherrin Inge mit Cremeschnitte und Kaffee um die Ecke gebogen. Weitblick über die Almen und ein voller Magen – das Leben ist schön.
Murmeltierwanderung am Zölzboden
Noch ein bisserl angegessen machen wir uns schon auf die nächste Mission. Beim Murmeltierwanderweg in Trofaiach am Zölzboden sollen ganz viele der kleinen Wesen zu sehen sein. Die Wanderung an sich ist nicht schwer, für 6,4 Kilometer brauchen wir – inklusive Fotostopps – knapp zwei Stunden. Aber leider hat an diesem Tag das Wetter nicht ganz mitgespielt und die Murmeltiere bleiben an dem Regennachmittag wohl lieber zuhause.
Ihr süßer Anblick bleibt uns dieses Mal verwehrt, aber dafür sehen wir ganz viele Kühe, Esel, Pferde und jede Menge Schmetterlinge. Und ohnehin sind wir in diesem kleinen Kessel ganz beeindruckt von den Bergspitzen, die rund um uns herum in die Höhe ragen.
Brettljause auf der Hirn-Alm
Kurz vor Ende der Wanderung kommen wir an der Hirn-Alm vorbei und können zu einer gut-steirischen Brettljause nicht nein sagen. Hoch getürmt mit heimischen Schmankerln bestellen wir dann doch mehr als ursprünglich gedacht, und Hausherr Pauli sucht nach den letzten freien Fleckerln auf unserem Tisch.
Die gefinkelten Almkatzen Goofy und Tricki hätten sehr gerne was von unserer Jause, aber da wird eiskalt nicht geteilt. Dafür ist das Bratlfettn einfach zu hervorragend.
Tipp: Die Facebook-Seite der Hirn-Alm wird besonders charmant befüllt, mit Ankündigungen, kleinen Wetterberichten und kurzen Clips. Man merkt: In der Hirn-Alm steckt ganz viel Herzblut drin. 💚
Ob mit oder ohne tierische Begleitung – in Erzberg-Leoben lässt sich Wandern bestens mit kulinarischen Zwischenstopps verbinden. Zwischen glasklaren Bergseen, aussichtsreichen Almen und herzhaften Jausenplatten vergeht der Tag fast zu schnell. Und weil wir noch lange nicht alle schönen Fleckerl gesehen (und schon gar nicht alle Schmankerln gekostet) haben, sind wir bestimmt bald wieder zurück.
Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Region Erzberg-Leoben entstanden. 💚