Wenige Meter nach dem Start in Admont (Tourismusinformation Tel. +43 3613 2116010) vor dem gleichnamigen Stift Admont halten wir uns bei der Hauptstraße vor dem Bahnübergang kurz links und gleich wieder rechts um am östlichen Rand der Oberhofsiedlung in den waldreichen Kematengraben zu gelangen. Über einen Steig und mehrere Forststraßen querend gelangen wir zur Quelle des Steinernen Wirtes am Fuße der Hahnsteinkante.
Hier wird der Weg zunehmend aussichtsreicher, führt durch Latschenfelder und mündet schlussendlich in den Wiesen der malerisch gelegenen Scheiblegger Hochalm auf 1.660 m Seehöhe. Von dieser Alm führt uns die weitere Tour zum Kreuzkogel, wobei uns zunehmend steiler werdende Almwiesen, die obenauf in eine Rinne übergehen uns zum Gipfel begleuten. Von hier bietet sich bei einer wohlverdienten Rast ein traumhafter Blick auf das Admonter Becken mit Weng, Hall und Admont, wo wir gestartet sind und die gegenüber liegenden Hallermauern.
Vom Gipfel des Kreuzkogels führt der Weg weiter über den markanten Riffelgrat zum Gipfel der Riffel. Der Übergang ist für Trittsichere weitgehend kein Problem, erst kurz vor dem Gipfel wird das Gelände felsig und steil, aber ein Stahlseil dient hier als Unterstützung. Nach einem sehr kurzem Abstieg in den Speikboden wird der Kalbling-Sparafeldweg erreicht. Vom Speikboden aus führt ein markierter Weg zum Gipfel des Sparafeld mit seinen 2.247 m. Wenn zeit und Kondition bleibt sollte man diesen Abstecher in Kauf nehmen, denn das Panorama, das sich am Gipfel bietet, ist unvergesslich.
Der weitere Weg führt nun fallweise recht steil bergab zum Kalblinggatterl, einem markanten Wanderwegknotenpunkt östlich der Klinke Hütte (Tel. +43 3613 2601). Oberhalb, am Fuße der Felswände, findet sich übrigens ein wunderschön gelegenes Bankerl, das einem noch einmal einen wunderschönen Aus- und Rückblick auf die Tour ermöglicht.
Hier am Kalblinggatterl stoßen wir auf die Hauptroute der Etappe von Admont zur Mödlinger Hütte (Tel. +43 680 2057139), unserem heutigen Etappenziel der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein", die vom Gletscher des Dachstein bis ins Weinland im Süden der Steiermark führt. Der nördlich der Mödlinger Hütte liegende Doppelgipfel des Admonter Reichenstein zählt übrigens zu einem der beliebtesten Fotomotive in der Steiermark und sollte in der Abendstimmung der Gesäuseberge genossen werden. Am nächsten Morgen geht es auf unserer Tour zur nächsten Hütte, der Heßhütte inmitten der Gesäuseberge.