Schneeschuh Lavantursprung von der Waldheimhütte - Touren-Impression #1 | © Weges OG Schneeschuh Lavantursprung von der Waldheimhütte - Touren-Impression #1 | © Weges OG

Lavantursprung von der Waldheimhütte

Inmitten der Seetaler Alpen in der Erlebnisregion Murtal eine technisch einfache Schneeschuhwanderung. Die Kulisse ist sagenhaft und der Blick auf den Zirbitzkogel ist garantiert – Schönwetter vorausgesetzt.

Unterwegs im Zirbenland: Eine gemütliche Schneeschuhwanderung mit angenehmen Auf- und Abstiegen und schönen Aussichten erwartet uns hier auf der Ostseite der Seetaler Alpen in der Erlebnisregion Murtal. Das Ziel der Wanderung ist ein breites, weichgeformtes Kar inmitten der beeindruckenden Bergkulisse der Seetaler Alpen. Die Waldheimhütte ist Sommer wie Winter ein bekannter und beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Von hier gibt es mehrere schöne Schneeschuhwanderungen, so auch eine Hüttenwanderung zum Alpengasthof Sabathy, oder die Wanderung auf den Zirbitzkogel. Wir durchwandern einen großen Zirbenbestand, der auch namensgebend für die Region Zirbenland war. Man sollte sich die Zeit nehmen, die bizarren Wuchsformen der Zirben, die durch Wind und Wetter entstanden sind, genauer zu betrachten. Eine Wanderung ganz nach dem Motto: Zirbe, Zirbitz, Zirbenland – ein wunderbares Schneeschuhgebiet, das viel verspricht und es auch hält.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
8,7 km
Strecke
4:00 h
Dauer
410 hm
Aufstieg
410 hm
Abstieg
1900 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von Judenburg über die B78 und L540 nach St. Anna am Lavantegg und danach auf einer Forststraße zur angeschriebenen Waldheimhütte (31 km, ca. 35 Minuten).

Von Wolfsberg über die B78 vorbei an Reichenfels bis zur L540. Dieser folgen und nach St. Anna am Lavantegg  auf einer Forststraße zur angeschriebenen Waldheimhütte (43 km, ca. 45 Minuten).

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken ( Parkautomat) darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)

Wir starten bei der Waldheimhütte (1), 1614 m, und folgen den gelben Wegweisern in Richtung Türkenkreuz – Wildsee, Weg Nr. 321. Der Forstweg führt zu Beginn durch den Wald, wobei wir immer wieder an schönen, freien Flächen mit Ausblick vorbeikommen. Nach ca. 1,5 km erreichen wir den Rastplatz „Maria in der Zirbe“ (2), 1720 m. Der Weg ist eindeutig markiert und erkennbar. Im waldfreien Bereich orientieren wir uns entlang des Zaunes, bis zum Kreuzungspunkt Türkenkreuz (3), 1839 m. Direkt beim Kreuz hat man einen schönen Blick auf den 2396 m hohen Zirbitzkogel und das Schutzhaus (rechts vom Gipfel). Weiter geht es in Richtung Wildsee, d.h. wir gehen hier gleich in den Wald hinein und rechts leicht bergab. Die „Volksbank-Murtal Genuss-Tour-Tafeln“ lassen uns den Einstieg erkennen. Wir wandern im Wald einen Hohlweg bergab, bis wir eine Lichtung bzw. Wiesenfläche erreichen. Auf der rechten Seite geht es weiter und in Folge entlang eines breiten Weges wieder bergauf bis zur Köhlerhütte (4), 1855 m. Diese Selbstversorgerhütte vom Alpenverein eignet sich als nettes Jausenplatzerl. Der Weg führt unterhalb der Köhlerhütte weiter. Gleich nachdem wir ein Tor passiert haben, zeigt uns eine gelbe Hinweistafel den Weg nach rechts in Richtung Lavantsee. Ab nun wird die Orientierung etwas schwieriger, da die Sommermarkierungen an den Steinen nicht oder kaum zu sehen sind. Es geht in einer Linie leicht bergauf, wobei wir vom Hang rechter Hand genügend Abstand halten. Über der Waldgrenze eröffnet sich das vor uns liegende, weitläufige Kar unterhalb des Lavantsees. Wir bleiben auf der rechten Seite der ebenen Fläche, bis wir den kleinen Wasserfall und somit unser Ziel des Lavantursprungs (5), 1900 m, erreichen. Wichtig ist auch hier, genügend Abstand zu den Steilhängen zu halten. Der Abstieg kann gleich der Aufstiegsroute erfolgen, oder aber man hält sich leicht bergab entlang der Talsohle, bis man wieder die Baumgrenze auf ca. 1850 m erreicht, um dann nach links in Richtung Köhlerhütte weiterzugehen. Von der Köhlerhütte (4), 1855 m, folgen wir dem Weg leicht bergauf in Richtung Waldheimhütte. Beim nächsten gelben Wegweiser verlassen wir den Weg in Richtung Waldheimhütte und halten uns links in Richtung Rothaidenhütte. Nun geht es auf einer Straße (auch im Winter meist erkennbar) über den freien Hang leicht bergauf und in weiterer Folge eben dahin, bis wir die präparierte Radrakspur (6), 1910 m, in Richtung Zirbitzkogel kreuzen. Diesem Weg, mit Schneestangen markiert, folgen wir nun bergab bis zum Ausgangspunkt.

Eine weitere Wanderung ausgehend von der Waldheimhütte ist im Schneeschuhführer Steiermark unter Tour 13 „Hüttenwanderung Seetaler Alpen“ zu finden.

Es wird empfohlen Kleingeld für den Parkautomaten bei der Waldheimhütte mitzunehmen. 

Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es keine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel.

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at

Es sind genügend Parkplätze bei der Waldheimhütte vorhanden. 

Anfahrt zum Parkplatz

Waldheimhütte, Tel.: +43 3578 8205, 8742 St. Anna am Lavantegg, Lavantegg 57,

Diese Tour finden Sie auf folgender Karte:

Region Murtal - Schneeschuhkarte -  Tour 10

Die Schneeschuhkarte - Erhalten Sie gratis beim Tourismusverband Murtal - info@murtal.at  - Tel.: +43 3577 26600

Weitere Informationen zur Region finden Sie außerdem auf - www.murtal.at 

Sarcletti S., Zienitzer E., (2. Auflage 2018): Schneeschuhführer Steiermark – Vom Dachstein bis zum Steirischen Weinland. Bergverlag Rother GmbH, München, S. 176. Für weitere Infos hier klicken.

Schneeweiß C., (2012): Schneeschuhgehen – Praxiswissen vom Profi zu Ausrüstung, Technik und Sicherheit. Bruckmann Verlag GmbH, München, S.192

Galerie

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5%
15 km/h
Ein bewölkter und eher trockener Tag mit nur wenig Sonne zwischendurch.
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