Schneeschuh Schneeschuhwanderung auf den Roßbachkogel, 1848 m - Touren-Impression #1 | © Weges OG Schneeschuh Schneeschuhwanderung auf den Roßbachkogel, 1848 m - Touren-Impression #1 | © Weges OG

Schneeschuhwanderung auf den Roßbachkogel, 1848 m

Eine Schneeschuhwanderung für Fortgeschrittene auf der Gleinalpe - großes Gipfelkreuz am Roßbachkogel und die Kirche am Gleinalmsattel inklusive!

Anstiege über leicht ansteigende Forststraßen sind bei Schneeschuhwanderern meist sehr beliebt. Die breiten Wege sind unter der Schneedecke gut zu erkennen und die moderate Steigung ist für Körper und Geist gleichsam wohltuend. Der gesamte Anstieg bis zur Roßbachalm gestaltet sich gleichmäßig und moderat, bevor der Anstieg, auf die breiten Rücken des Roßbachkogels, etwas steiler wird. Die 1000 Höhenmeter lohnen sich, da man auf den weiten Flächen der Gleinalpe ein unbeschreibliches Gefühl von Weite und Einsamkeit spürt. Die breiten Rücken laden förmlich zum Schneeschuhwandern ein, wobei dieses Gelände nur bei guter Sicht zu empfehlen ist und man zudem mit digitalen Orientierungs-Hilfsmitteln vertraut sein sollte. Aufgrund der Schneedecke sind nur wenige oder oft gar keine Markierungen vorhanden und der Wegverlauf ist nur schwer zu erkennen. Der Abstieg vom Roßbachkogel zum Gleinalmsattel ist technisch anspruchsvoller, daher wurde die Tour auch mit schwer bewertet.


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November

Tour in Zahlen

schwer
Schwierigkeit
16,2 km
Strecke
6:30 h
Dauer
880 hm
Aufstieg
880 hm
Abstieg
1848 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von St. Michael in Obersteiermark über die Murtal Schnellstraße S36 (vignettenpflichtig) nach Knittelfeld (Ausfahrt Knittelfeld-Ost) (22 km, ca. 15 Minuten) und weiter über Glein zum Ausgangspunkt (insg. 38 km, ca. 40 Minuten).

Von Judenburg ebenfalls über die Murtal Schnellstraße S36 (vignettenpflichtig) bis Knittelfeld-Ost und weiter über Glein zum Parkplatz (35 km, ca. 40 Minuten).

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)

Bei der Kreuzung Stanglhütte (1), 1026 m, führt eine Forststraße in Richtung Gleinalm-Schutzhaus bzw. Roßbachkogel. Wir bleiben die nächsten 1,3 km auf der Forststraße, die entlang des Baches, leicht bergauf bis zu einer Straßenkreuzung (2), 1083 m, führt. Hier zweigen wir rechts in Richtung Zeißmannhütte ab und halten uns entlang der Straße, die nun in den Graben Poiersbach führt. Wir bleiben immer auf der Straße und folgen NICHT dem Sommerweg, sondern gehen gemütlich in langgezogenen Serpentinen bergauf. Da wir teilweise auf einem unmarkierten Weg unterwegs sind, achten wir grundsätzlich darauf auf der linken Seite des Grabens zu bleiben, bis wir nach ca. 5,2 km und einer Seehöhe von 1482 m über den Bach gehen und kurz darauf den oberen Einstieg in den Sommerweg sehen, der an den rot-weiß-roten Markierungen zu erkennen ist. Hinweis: Der Sommerweg führt direkt entlang des Grabens. Gegenüber des Einstieges, wandern wir links leicht bergauf und erreichen in Folge den Sattel auf der Roßbachalm (4), 1555 m, wo zahlreiche gelbe Wegweiser als Orientierung dienen. Unser Weg geht nun nach links in Richtung Roßbachkogel. Wir bleiben am Rücken und wandern vorerst ganz gemütlich bergauf und in Folge entlang eines Zaunes leicht bergab, bevor der Anstieg auf den breiten Rücken des Roßbachkogels beginnt. Für diese Überschreitung muss gute Sicht vorausgesetzt werden, da wir im waldfreien Gelände unterwegs sind und nur wenige oder mitunter gar keine Markierungen sichtbar sind. Zuerst gehen wir in einer Linie bergauf und halten uns dann leicht nach links, bis wir den breiten Bergrücken erreichen, dem wir nun folgen. Auf einer Höhe von ca. 1800 m geht es längere Zeit fast eben dahin bzw. leicht bergauf, bis zum Roßbachkogel (5), 1848 m, mit einem großen Gipfelkreuz. Der erste Teil des Abstieges vom Gipfel in Richtung Norden zum Gleinalmsattel ist steil. Wir orientieren uns am Zaun, bergab und weiter entlang des Rückens. Achtung! Hier sind im Winter kaum Markierungen sichtbar, somit immer entlang des Zaunes und wenn dieser zu Ende ist und rechts nach unten führt gehen wir links und suchen uns eine Linie durch den Wald bis zum Gleinalmsattel (6), 1586 m. Am Gleinalmsattel halten wir uns links und wandern den Graben entlang, auf Pfaden und Forststraßen bergab, bis wir die Straßenkreuzung (2), 1083 m, wieder erreichen und nun den uns bereits bekannten Weg zurück zum Ausgangspunkt gehen.

Wer nur zum Gleinalmsattel wandern will, kann das deutlich kürzer und einfacher über den Graben des Gleinbaches haben – siehe Schneeschuhwanderung zum Gleinalmsattel.

Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es keine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel.

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in die Region: www.verbundlinie.at

Murtal Taxi, Tel.: +43 660 1018101, 8740 Zeltweg, www.murtal-taxi.at

Taxi Jäger, Tel.: +43 3512 44833, 8720 Knittelfeld

Taxi Steiner, Tel.: +43 3512 71718, 8720 Knittelfeld

Es gibt einen großen Parkplatz kurz vor der Stänglhütte.

Anfahrt zum Parkplatz

Erlebnisregion Murtal

Restaurant Gästehaus Seiger, Tel.: +43 3515 4237, 8715 St. Margarethen bei Knittelfeld, St. Lorenzen bei Knittelfeld 8, www.seiger.at

KM Hotel und Restaurant Murtal, Tel.: +43 3512 82289, 8720 St. Margarethen bei Knittelfeld, Gobernitz 15, www.murtal-rooms.at

Freytag & Berndt (2017): Seetaler Alpen, Seckauer Alpen, Judenburg, Knittelfeld. WK 212 Wander-, Rad-, Freizeitkarte; 1:50000

Sarcletti S., Zienitzer E., (2. Auflage 2018): Schneeschuhführer Steiermark – Vom Dachstein bis zum Steirischen Weinland. Bergverlag Rother GmbH, München, S. 176. Für weitere Infos hier klicken.

Schneeweiß C., (2012): Schneeschuhgehen – Praxiswissen vom Profi zu Ausrüstung, Technik und Sicherheit. Bruckmann Verlag GmbH, München, S.192

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