Von der Klinkehütte steigen wir nach Osten in wenigen Minuten zum Kalblinggatterl hinauf. Von dort führt die Etappe nun in 2 Stunden, 15 Minuten zur Mödlingerhütte: Wir folgen der Beschilderung (01, 08) hinab zum idyllischen Almgelände der Flitzenalm. Prächtig stellt sich hier der felsige Admonter Reichenstein (2.251 m) zur Schau. Der Berg, der lange Zeit als unbezwingbar galt, ist 1873 von der Flitzenalm aus durch seine schroffe Südseite erstbestiegen worden. Von der hinteren Flitzenalm geht es abwechselnd auf Steigen und Forststraße zur Mödlingerhütte (1.523 m) hinauf. Sie liegt landschaftlich eindrucksvoll am Rücken der Treffneralm und der Rundumblick auf die Gipfel von Großem Ödstein, Admonter Reichenstein und Sparafeld ist fantastisch.
Nach einer Rast nehmen wir den Weg Nr. 673 Richtung Südosten und stehen bald beim Gipfelkreuz des Spielkogels auf 1.731 m. Immer am Kamm entlang erreichen wir zuerst den Anhartskogel (1.764 m) und dann den Niederberg. Nun müssen wir auf der linken Seite auf den Wegweiser "Johnsbach, Weg Nr. 675" achten. Ein Steig führt uns hinunter auf die ehemalige Wölgeralm. Achtung: im Wiesengelände nicht den Weg verlieren!
Nach der Alm bleiben wir immer links (westlich) des Baches im Sebringgraben auf dem nach Regenfällen manchmal etwas rutschigen Steig. Wir queren die Wolfsbacher Niederalm, direkt an der Almhütte vorbei geht es weiter linksseitig des Baches über einen Steig durch einen urtümlichen Hangwald. Der Steig führt uns zuletzt auf eine Forststraße, auf der wir das Bergsteigerdorf Johnsbach (berühmter Bergsteigerfriedhof) in der Nähe des Gasthofs Ödsteinblick erreichen.