Wir starten in Wald am Schoberpaß (1), 841 m, und gehen die Asphaltstraße leicht bergauf in Richtung Melling, wobei das erste Wegstück parallel zum Bach verläuft. Nachdem wir den Bach überquert haben, halten wir uns bei der nächsten Straßenkreuzung links und folgen der Beschilderung in Richtung Zeiritzkampel. Die nächsten drei Kilometer führen bergauf über Forststraßen und steilere Pfade durch den Wald bis zu der verfallenen Brunnebenalm (2), 1510 m. Weiter über Hohlwege verlassen wir allmählich die Wälder und kommen zu den Almen rund um den Enzianboden, von wo aus unser Ziel bereits erkennbar ist. Aussichtsreich wandern wir bergauf zum Antonikreuz (3), 1890 m, um nun weiter entlang des Bergrückens zum Zeiritztörl (1854 m) und in Folge stetig bergauf zum Gipfelbereich zu kommen. Über einen Steig, der teilweise mit Seilen versichert ist, gelangen wir zum Zeiritzkampel (4), 2125 m. Der Abstieg über den Grat erfordert Trittsicherheit und ist bei Nässe sehr rutschig – Erfahrung und gutes Schuhwerk sind unerlässlich! Landschaftlich und geländetechnisch ist der Abstieg auf der Ostseite des Zeiritzkampels einfach traumhaft. Die erste Steilstufe führt über 300 Höhenmeter bergab und nach einem ebenen Wegstück folgen nochmals 200 Höhenmeter hinunter bis zum Brunnecksattel (5), 1619 m. Von nun an geht es durch den Wald bergab, wobei wir nach ca. 1 Kilometer kurz vor einem Bach nach rechts unten weitergehen. Wer eine Pause einlegen will, hat hier die Möglichkeit einen kurzen Abstecher zur Hütte der Brunnkaralm zu machen. Der Steig führt kontinuierlich bergab bis zum Talboden. Nach mehreren Kilometer auf Forst- bzw. Asphaltstraßen - dem Finstergraben entlang - erreichen wir Radmer an der Stube (6), 685 m.