Los geht’s von der Bergstation der 4er-Sesselbahn oder am Parkplatz auf der Tauplitzalm – mit sechs Seen das größte Seenhochplateau in Mitteleuropa.
Über einen Wiesenweg wandert man Richtung Osten zum Steirersee. Im Frühsommer verwandeln sich die umliegenden Wiesen in ein Alpenblumenmeer, in dem purpurner Almrausch, samtblauer Enzian, Nieswurz und Steinnelken millionenfach blühen.
Kurz vor dem Steirersee emfpehlen wir einen Abstecher zum Steirerseebankerl, einem beliebten Aussichtspunkt. Von hier aus hat man bereits einen schönen Blick auf den legendären Sturzhahn und den Steirersee.
Jetzt folgt man der Almstraße oberhalb des Steirersees entlang der Einkehrhütten bis zum Salzsteig und über den Almboden geht man bis zur Gabelung der Wege 218 und 276 weiter. Hier wechselt man auf den Weg 276 und wandert durch viele Latschen bis zum Jungbauer-Kreuz. Die charakteristische Form des Sturzhahns hat man dabei immer im Blick. Dann weiter in nördlicher Richtung zum Schwaigbrunn, wo sich der Steig in Richtung Traglhals wendet und auf den 2.179 Meter hohen Gipfel des Großen Tragls führt.
Beim Jungbauer-Kreuz ist eine große Doline, in die 1948 Herbert Jungbauer gestürzt ist und nicht mehr geborgen werden konnte.
Zur eigenen Sicherheit sollte man sich an dieser Stelle unbedingt an die Stangenmarkierungen halten und auch sonst am ausgeschilderten Weg bleiben. Diese Tour außerdem nur bei guten Wetterbedingungen gehen. Bei Regenfällen wird es gefährlich und rutschiges Gelände macht sowieso keine Freude.