Leuchtturmprojekt eröffnet

In Bad Waltersdorf wurde mit der "Genusstour" ein neuer, attraktiver Wanderweg eröffnet. Rund 1.000 Gäste und Einheimische erkundeten letzten Sonntag die 12-Kilometer-Strecke, die mit ihren 24 Erlebnis- und Kulinarikstationen alle Sinne anspricht. Ein besonderes Highlight ist die neu gestaltete Aussichtsplattform am Wagerberg mit ihrem Blick über das gesamte Safental.

Auch die Ehrengäste, darunter Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, zeigten sich begeistert. "Die Genusstour Bad Waltersdorf ist eine Bereicherung für das Grüne Herz Österreichs. Sie verbindet alles, was wir in der Steiermark im Hinblick auf Natur, Genuss und Kulinarik zu bieten haben. Besonders positiv ist, dass viele regionale Betriebe eingebunden wurden, denn das stärkt die Wirtschaft vor Ort.", erklärte Eibinger-Miedl. Insgesamt wurden 400.000 Euro in die Infrastruktur investiert, wovon 60 % durch Förderungen von Bund, Land und EU finanziert wurden. „Uns ist es wichtig, den sanften Tourismus in unserer Region zu fördern und das Angebot weiter zu attraktiveren.", ergänzte der Vorsitzende der Kurkommission, Bgm. Johann Fiedler.

Die Genusstour im Thermen- und Vulkanland ist ganzjährig begehbar und auch mit dem Mountainbike bzw. E-Mountainbike nutzbar. Mit einem Stempelpass können Wanderer zweimal jährlich an einer Verlosung teilnehmen. Ein neuer Folder mit genauer Routenbeschreibung ist in der Gästeinfo Bad Waltersdorf erhältlich.

Eigentlich schreibt man die für Österreich so typische Kaffeehauskultur den großen Städten zu. Doch die Steiermark beweist das Gegenteil: Laut Falstaff befinden sich die 10 besten Kaffeehäuser des Landes entweder in Graz oder im Thermen- & Vulkanland. Die Nummer eins ist Kaffeerösterei Maitz aus Frutten bei St. Anna am Aigen, wo Franz und Aleksandra Maitz aromatischen Kaffee rösten, der im Café genossen werden kann. Familie Maitz konnte damit ihren Vorjahressieg wiederholen.

Auf Rang drei landete mit der Rescheria in Feldbach ein weiteres Kaffeehaus aus der Region auf dem Podest. Mit der Delikaterie in Bad Gleichenberg und Einfach Fitz in Feldbach schafften es zudem zwei weitere Betriebe ex aequo auf Platz sieben in die Top 10. Wir gratulieren unseren Betrieben herzlich zu dieser tollen Auszeichnung!

Tausende Besucher:innen strömten nach St. Anna am Aigen, um den Winzerumzug mitzuerleben. Die Hauptattraktion des großen Weinfests waren über 20 aufwendig geschmückte Wägen, wobei der Wagen des Tennisvereins von der Jury zum schönsten des Tages gekürt wurde. Für Aufsehen sorgte die Weingöttin an der Spitze des Umzugs.

Der Winzerumzug in St. Anna am Aigen findet nur alle fünf Jahre statt und feiert gemeinsam mit der Bevölkerung und den zahlreichen Gästen die erfolgreiche Weinernte. Viele Vereine aus der Marktgemeinde St. Anna am Aigen – darunter Sportvereine, der Krippenbauverein, die Imker, die Landjugend, Korbflechter und natürlich die Weinbauvereine – bereicherten den Umzug mit ihren farbenfrohen Wägen. Köstliche regionale Spezialitäten wie Strauben, Buchteln, Breinwurst und frischer Sturm ließen Feinschmecker auf ihre Kosten kommen.

Hausherr und Bürgermeister Johannes Weidinger konnte an diesem Sonntag viele prominente Gäste begrüßen, darunter Landeshauptmann Christopher Drexler, Werner Luttenberger (Geschäftsführer Wein Steiermark), LAbg. Julia Paar sowie den Tourismusverband Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland mit der Vorsitzenden Sonja Skalnik und Geschäftsführer Christian Contola. Auch der Tourismusverband war mit einem eigenen Wagen vertreten. Nicht fehlen durften die steirischen Weinhoheiten: Königin Magdalena Niederl und Hoheit Antonia Hiebaum gaben sich ebenfalls die Ehre.

Für die musikalische Umrahmung sorgten die Marktmusikkapelle St. Anna am Aigen, der Weinlandchor und weitere Musikgruppen. Ein Highlight war zudem ein Überflug der Hagelabwehr, der für staunende Blicke bei Groß und Klein sorgte.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 725-jährigen Bestehen von Bad Radkersburg wurde am Sonntag, dem 13. Oktober, der neu gestaltete Hauptplatz feierlich eröffnet. Die Wurzeln des Stadtkerns reichen bis ins Frühmittelalter zurück, was Bad Radkersburg zu einer der ältesten Städte Österreichs macht. Unter den Ehrengästen waren Landeshauptmann Christopher Drexler und Bischof Wilhelm Krautwaschl. Die Neugestaltung des Platzes bietet nun einen modernen Begegnungsort für Einheimische und Gäste. Der mit 1,2 Millionen Kilo Pflastersteinen ausgelegte Platz ist sowohl befahrbar als auch barrierefrei. Ein Highlight des Hauptplatzes ist der neu gestaltete Brunnen.

Wieder ein großer Erfolg für das Thermen- & Vulkanland! Die Landwirtschaftskammer zeichnet die „Bäuerlichen Unternehmerinnen 2024“ aus und mit Michaela Stangl kommt die Siegerin in der Kategorie Diversifizierung/Innovation aus Paurach/Feldbach. Es ist Berufung, dass die zweifache Mutter vor sechs Jahren wieder in den Vollerwerb eingestiegen ist. Mit drei Standbeinen: Der Obstproduktion, die zu 100 Prozent direkt vermarktet („Auf dem Bauernmarkt Feldbach bin ich selbst ein wandelndes Werbeschild.“) und großteils veredelt wird. Und mit der Edelbrennerei, die die ehemalige Apfelkönigin auch im Lohnverfahren für Dritte betreibt.

Der volle Fokus gilt der Veredelung und Direktvermarktung. Motto: „Klein, fein, aber mein“, sagt Michaela Stangl, die bis zur Rückkehr zum Vollerwerb 2016 Teilzeit im Handel gearbeitet hat. Sie verpachtete einen Teil der Fläche, aber baute am heimischen Hof behutsam das Obst- und Produktsortiment – und damit auch den Kundenstock – möglichst breit aus. Das läuft so gut, dass sie ab 2026 die verpachteten Flächen wieder selbst bewirtschaften wird. Wichtig für Michaela Stangl: „Immer Platz für Neues lassen“ und lebenslanges Lernen (zum Beispiel ist sie Edelbrand-Sommelier). Die Gastgewerbe-Prüfung machte sie, weil Verkostungen am schön ausgebauten Verkaufsraum immer beliebter werden. „Ich versiegele keine neuen Flächen, sondern baue vorhandene Gebäude um.“ Mittlerweile greifen nicht nur die beiden Kinder gerne mit an, auch ihr Lebensgefährte und dessen beiden Söhne seien gern im Obstgarten.

„Die Hofheldinnen sind bestens ausgebildete, innovative und entscheidungskräftige Frauen, die die Zukunft der Höfe und des ländlichen Raums prägen“, gratuliert Landwirtschalftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein den Siegerinnen und Nominierten. „Die Hofheldinnen sind Mutmacherinnen und Vorbilder für die mehr als 30.000 steirischen Bäuerinnen, die bewusst ihre wichtige Rolle als moderne Frauen am Hof sichtbar machen – sei es als Quereinsteigerin, Innovatorin oder Betriebsführerin“, betont die Vizepräsidentin.

Ausgelassen wurde im Gasthof Kraxner in Hatzendorf der Sieg bei der diesjährigen Spitzenplatz-Wahl der Kleinen Zeitung gefeiert. Dort gelang dem Geschwisterpaar Andreas und Michaela Kraxner mit beeindruckenden 13.295 Stimmen ein fulminanter Sieg, der mit einer hölzernen Herzbank von Steiermark Tourismus, Almholz und der Kleinen Zeitung belohnt wurde. „Wir sind stolz auf euch, danke für euren Einsatz“, sagte Johann Winkelmaier, Bürgermeister von Fehring. Er sei begeistert, dass der Titel „beliebteste Wirtsleute der Steiermark“ an die Familie Kraxner gehe und lobte, dass in deren Gasthof seit jeher die Gäste im Mittelpunkt stünden.