Basilika Mariazell
MariazellDas Zentrum des Mariazeller Landes bildet der Wallfahrtsort Mariazell mit der berühmten Basilika, die seit Jahrhunderten Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Bei der Mariazeller Gnadenstatue, der "Magna Mater Austriae", finden Menschen ein Sinnbild ihrer Reise auf der Suche nach dem persönlichen Lebensziel.
Gemeinsam mit Fatima, Lourdes, Loreto, Altötting, Tschenstochau und Einsiedeln gilt Mariazell als Mitglied der "Shrines of Europe" als einer der bedeutensten europäischen Wallfahrtsorte.
Die Wallfahrtskirche, mit einer Länge von 85 m und einer Breite von 30 m, wurde in mehreren Baustilen errichtet. Die erste Kirche war romanisch, die zweite, gotische Kirche, war bereits dreischiffig und der gotische Mittelturm (90 m) ist ihr sichtbarer "Rest". Die Basilika, wie sie sich heute den Pilgern präsentiert, entstand durch Umbauten in der Barockzeit, mit denen 1644 begonnen wurde. Der berühmte Stiftsbaumeister Domenico Sciassia schuf damit einen der ersten kirchlichen Großbauten des österreichischen Barock. 1907 wurde das Gotteshaus zur päpstlichen Basilika erhoben.
Auch in der Gegenwart ist das österreichische Nationalheiligtum geistiges und religiöses Zentrum der katholischen Völker des Donauraumes und das Marienheiligtum Mitteleuropas. Die Basilika ist in der Wallfahrtszeit täglich von 8 bis 19 Uhr geöffnet (im Monat Mai und bei Lichterprozessionen länger). Gruppenanmeldungen für die Feier von Gottesdiensten und für Andachten, sind im Wallfahrtsbüro möglich.
Schatzkammern in der Basilika: Dieser Bereich besteht aus der Nord- und Südschatzkammer, aus den Galerien und aus der Westempore. In all diesen Räumen werden Votivbilder, Votivgaben und Mirakelbilder aus den verschiedenen Jahrhunderten präsentiert. Die Verbundenheit vieler Gläubiger, bekannter und unbekannter Menschen, Königs- und Fürstenhäuser, Bischöfe und Kardinäle wird in dieser Ausstellung, die seit der Steirischen Landesausstellung 1996 neu präsentiert wird, gezeigt. Mittelpunkt der Nordschatzkammer ist das sogenannte zweite Gnadenbild von Mariazell, das Schatzkammerbild vom Ungarnkönig Ludwig I. Diese Schatzkammer kann täglich bis 10 Uhr auch als Gottesdienstraum genützt werden. Die Südschatzkammer beherbergt wertvollste Gaben aus kaiserlichen und königlichen Häusern und verweist auf die große Bedeutung von Mariazell im gesamten europäischen Raum.
In der Winterzeit täglich von ca. 7:30 - 19:30 Uhr geöffnet.
In der Adventzeit bereits ab 6.00 Uhr.
In der Wallfahrerzeit täglich von ca. 7:30 - 19:30 Uhr geöffnet.
(im Monat Mai und bei Lichterprozessionen länger)
Die Kerzengrotte ist täglich von 8 - 18:30 Uhr geöffnet.
Bürozeiten Superiorat und Pfarre:
Montag - Freitag: 8:00 Uhr - 12:00 Uhr und 13:00 Uhr - 17:00 Uhr
Kontakt
Pater Michael Staberl
Benedictusplatz 1
8630 Mariazell