Naturjuwel Pikeroifelsen
PöllauDie Pikeroifelsen liegen am Rauschbach nordöstlich von Pöllauberg. Seit 2016 steht diese geologische Besonderheit als „Geschützter Landschaftsteil“ unter Naturschutz.
Östlich des Rauschbaches türmen sich die massiven, moosbewachsenen Felstürme auf. Die interessante geologische Formation ist als stark geschieferter und geklüfteter Gneis, teilweise mit Granateinschlüssen, zu bezeichnen.
Der Schloßberg- und der Hofstätterbach durchschneiden an zwei Stellen die Felsen und ermöglichen die Erwanderung des Buchenwaldes. Hier gedeihen Buche, Berg-Ulme, Tanne und Fichte. Auf den Felsen steht ein Rot-Kiefernwald mit Schwarzbeere, Weiß-Hainsimse und Tüpfelfarn in der Krautschicht.
Aus der Tierwelt sind der Gekörnte Laufkäfer, der im Bereich der Felsblöcke in der lockeren Laubschicht verborgen lebt, zu erwähnen. Wenn er unsanft ergriffen wird, sondert er ein stark riechendes Sekret ab. Das feuchte, kühle Waldklima begünstigt nicht nur das Vorkommen von Laufkäfern, sondern auch von Asseln, Spinnentieren und des Feuersalamanders.
Schnegel lieben es ebenfalls feucht und fressen an einem alten, halb vermoderten Pilz. Schnegel gehören zur Gruppe der Nacktschnecken, die mittlerweile durch das Vorkommen der Spanischen Wegschnecke einen sehr schlechten Ruf besitzen. Jedoch sind sie keine Schädlinge!
Ausgangspunkt zur Erwanderung der Pikeroifelsen ist der Parkplatz bei der Kirche von Pöllauberg. Der Weg folgt dem Pankratius-Pilgerweg (943) bis zum Rauschbach.
Nähere Informationen zum Naturjuwel Pikeroifelsen
(Lage und Geologie, Flora und Vegetation, Fauna)
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