Vom Parkplatz Gösser Strasse folgen wir den Gehweg entlang der Gösser Strasse, kurz nach der Kuppe - wo sich rechterhand die ehemalige Lambertikirche (heute ein Wohnhaus) aus dem 12. Jahrhundert befindet, finden wir auf der linken Seite, sehr versteckt, den Zugang zum Beginn des Kreuzweges auf den Kalvarienberg. Ein recht steiler Anstieg durch den Wald führt entlang der einzelnen schön sanierten Kreuzwegstationen zur Kalvarienbergkirche. Der Kreuzweg mit den 12 Kreuzwegbildstöcken ist eine Stiftung der Pfarre Göss aus dem 19. Jahrhundert. Die Kapelle entstand in den Jahren 1843 bis 1845. Erst 1991 wurde vom heimischen Künstler Georg Brandner ein interessantes, abstraktes Fresko geschaffen. Ein Weg führt uns von der Kapelle zu einem Aussichtspunkt auf dem sich drei Kalvarienbergkreuze befinden. Von hier haben wir einen wundervollen Ausblick auf den Stadtteil Göss. Danach schlagen wir wieder den Weg zurück zur Kapelle ein und folgen nun einem leicht abfallenden Wanderweg über Wiesen zu einem Bauernhof. Hier gelangen wir auf eine öffentliche Strasse. Von dieser Stelle aus könnten wir wieder über den Windischbergweg (links) zum Parkplatz Gösserstrasse gelangen. Eine schöne Ergänzung jedoch ist der Weg über die Pampichlerwarte zur Massenburg. Wenn wir also auf der Straße angekommen sind, queren wir die Autobahnbrücke und folgen linkshaltend der Pampichlerwegstraße entlang von Bauernhöfen und Einfamilienhäusern. Entlang eines Güterweges führt der Weg nun weiter. Wir folgen diesem Weg - hier beginnt auch ein ausgeschilderter Waldlehrpfad, der links haltend durch den Wald bis zur Massenburg führt.
Die Massenburg geht in ihrer ersten Anlage auf das 9. bzw. 10. Jahrhundert zurück, doch erst für das 12. Jahrhundert sind sowohl die Bezeichnung Massenburg wie auch die erste Ansiedlung zu ihren Füßen mit dem "forum liuben" belegt. 1820 wurde die Massenburg bis auf den Schüttkasten und einigen Mauerresten vollkommen abgebrochen. 1998/99 wurden die Reste der Ruine freigelegt, bei dem eine harmonische Einheit vom historischen Mauerwerk und eine moderne Aussichtsplattform entstand. So ist heute wieder sehr gut erkennbar welche strategische Bedeutung die Burg einmal Innehatte.
Direkt hinter der Schautafel zur Geschichte der Massenburg führt uns ein Weg zur darunterliegenden Schillerstrasse, hier halten wir uns rechts und gelangen so wieder zurück zum Parkplatz in der Gösserstrasse.