Ausgangspunkt ist der Parkplatz Steinhalle Lannach zur ersten Sehenswürdigkeit, dem Lannacher Teichpark – einem geschützten Naturjuwel. Wer mehr erfahren möchte, nimmt sich Zeit für die zahlreichen Schautafeln mit wirklich Interessanten Infos über einzelne Lebensräume und deren Lebewesen. Da kann man eine Extrarunde drehen, es gibt viel zu entdecken. Besonders entzückend finde ich das Insektenhotel. Rauf geht’s auf den Weinzettelberg mit einer schönen Sicht auf das Kainachtal. Am Weg entlang findet man immer wieder christliche Bildstöcke, Jesus am Kreuz und kleine Hauskapellen. Das liegt wohl daran, dass die Lannacher Pfarre erst in den 50iger Jahren gegründet wurde und die Menschen nicht so weit zu Fuß in die umliegenden Märkte pilgern wollten. So hat man sich halt die eine oder andere Kapelle in der Dorfgemeinschaft errichtet, um in der Nähe beten zu können. Nach dem Überqueren der Eisenbahntrasse über die Luttenbergerstraße und dem Landsbauerweg kommt man zum südlichsten Punkt der Tour. Hier findet man auch Anschluss zum Theaterweg nach St. Josef. Wir erkunden weiter die großen Wälder Lannachs, den Rohrbachberg und die Teiplbergstraße. Eine beliebter Hochzug mit vielen neuen, modernen und architektonisch interessanten Einfamilienhäusern. Fast zwei Drittel der Strecke sind geschafft, wenn man sich nun mit guter österreichische Küche beim Gasthof Niggas, Kranerwirt verwöhnen lassen möchte. Sollten die Füße schwer sein, kann man über die Hauptstraße zum Zentrum bzw. zur Steinhalle abkürzen. Falls man doch etwas sportlicher ist, geht die Lannacher Wandertour weiter. In 3km erreicht man einen wunderschönen Aussichtsheurigen „Anni`s“ Heuriger – zugleich höchster Punkt der Tour. Zumindest eine Erfrischung sollte es sein. Hausgemachter Apfelmost gespritzt oder gleich eine Brettljause? Der danach folgende Weg über den Breitenbachwald sollt noch bei Tageslicht angetreten werden. Mitten im Wald bleibt man kurz stehen, und bewundert das „Hülzerne Kreiz“. Eine schöne Jesusstatue am Kreuz, die rund ums Jahr von den Lannacher Frauen gepflegt wird. Im Winter wird sogar ein lebender Christbaum reichlich geschmückt und dass mitten unter freiem Himmel. Wenn es bei Anni’s Heurigem zu spät geworden ist, kann ein Taxi rufen oder entlang der Breitenbachstraße zurück zum Ausgangspunkt wandern. Der Weg ist mit der gelb-blauen Tafel markiert.