Ab der Pfarrkirche „Maria im Dorn“ gehen wir über den Markt Eibiswald, vorbei an der Mariensäule, zur Kreuzkirche, deren Entstehung wahrscheinlich ins 13. Jahrhundert zurück geht. Rechts vorbei am Weitwanderstein Eibiswald, über die Bundesstraße pilgern wir gemütlich durchs Stille Tal nach der violetten Weinglasmarkierung über Pörbach nach Wernersdorf (150 Minuten Gehzeit). Am Dorfplatz beim Nah & Frisch Markt Groß erhalten wir den Schlüssel für die Emmaus-Kapelle (Führungen werden von Herrn Veress auf Anfrage durchgeführt: 0664/3507840), in der 14 Heiligenfiguren als Wandmalereien des Künstlers Gerald Brettschuh zu sehen sind.
Von hier führt uns der gut beschilderte Emmausweg Richtung Wies, leicht ansteigend zur Nahat-Kapelle. Nun links auf Wiesen- und Waldwegen, über eine Brücke, am Biotop vorbei nach Vordersdorf zum GH Polz. Hier rechts die Straße entlang, vorbei an Hügelgräbern, dann über einen Wiesen- und Waldweg, dem Mariazellerweg folgend, über den herrschaftlichen Hof Aichberger. Von dort blicken wir schon auf Eibiswald. Wir gehen hinab ins Saggautal, über die Brücke und kommen zum Ausgangspunkt zurück.
In Wernersdorf wird dem Emmaus Evangelium, in welchem der „auferstandene“ Jesus zwei nach Emmaus pilgernden erscheint, große Bedeutung beigemessen. Bezugnehmend auf dieses Evangelium findet im Schilcherdorf Wernersdorf alljährlich am Ostermontag der Emmaus Gang, eine Sternwanderung von Eibiswald, St. Oswald, Wielfresen, Schwanberg und Wies nach Wernersdorf mit anschließender Präsentation des neuen Emmauswein-Jahrganges statt. Der Festgottesdienst wird von der Marktmusikkapelle Wies musikalisch umrahmt. Die Wanderung dauert ca. 2 Stunden und ist leicht zu bewältigen.