Wanderung Gesäuse Hüttenrunde schwer - Touren-Impression #1 Wanderung Gesäuse Hüttenrunde schwer - Touren-Impression #1

Gesäuse Hüttenrunde schwer

Von Hütte zu Hütte im Nationalpark Gesäuse 8 Hütten / 7 Etappen / 6.000 Höhenmeter

Natürlich gibt es auf jeden Berg immer auch einen leichteren Weg. Mit über 500 km Wanderwegenetz und eine der größten Schutzhüttendichten der Ostalpen stehen dem mehrtägigen Wandererlebnis im einzigen Steirischen Nationalpark nichts mehr im Wege. Das ganze Gesäuse auf einen Streich erlebt man am besten auf dem Gesäuse Hüttenrunde. Von Hütte zu Hütte und dabei sogar vollkommen flexibel, zahlreiche Varianten und mobil ohne eigenes Auto, ist das alpine Gesäuse schöner nicht zu erwandern.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
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Oktober
November
Dezember

Tour in Zahlen

schwer
Schwierigkeit

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Die Gesäuse Hüttenrunde führt in einer großen Runde durch den Nationalpark Gesäuse und setzt dabei dessen landschaftliches Markenzeichen „Wildes Wasser & Steiler Fels“ geradezu atemberaubend in Szene. 

Den Ausgangs- und Endpunkt bildet dabei das geschichtsreiche Admont mit seinem prachtvollen Benediktinerkloster. Wer die Etappe 01 aus Zeitgründen abkürzen muss oder möchte, kann auch vom Hochplateau der Kaiserau aus starten. Dann beträgt die Gehzeit zur Mödlingerhütte nur noch ca. 3,5 Stunden.

Du startest in Admont mit Gehrichtung Süden über die Bahn bis ins sog. "Paradies", wo du von der Landesstraße rechts abbiegst und dem Weg bis zum ehem. Gasthof Nagelschmiede auf der Kaiserau folgst. Nach einem kurzen Stück auf der Straße links zum Rückhaltebecken abbiegen und zum Schloss Kaiserau wandern. Weiter geht es über die Siegelalm (alternativ über die Mautstraße) zur Klinkehütte, wo du eine kurze Rast einlegen kannst. Von hier zum Kalblinggatterl hinunter in den Flitzengraben und hinauf auf die Mödlingerhütte, dein erstes Etappenziel.

Am nächsten Morgen über Wanderweg Nr. 601 Abstieg in das Bergsteigerdorf Johnsbach zum Gasthof Donner. Hier folgst du kurz der Straße ins hintere Johnsbachtal bis zur ersten Kehre, wo rechts der Schattseitenweg abzweigt. Nun geht es gemütlich Richtung Kölblwirt, dem Ausgangspunkt für den Aufstieg zur nächsten Gesäuse Schutzhütte. Zuerst vorbei am Wasserfall heißt es bald, den "Zachen Schuach" zu überwinden, bevor du durch mystischen Wald und schöne Almweideflächen endlich die bekannte Hesshütte auf 1.699 Metern erreichst.

Zurück geht es ein kurzes Stück auf demselben Weg, bis du links in Richtung Sulzkarhund abzweigst. Jetzt geht es nochmals bergauf bis zum höchsten Punkt, bevor du auf die wunderschön gelegene Sulzkaralm hinabsteigst. Über eine Forststraße geht es bis zum Forsthaus, wo der Weg in den Hartelsgraben abzweigt, wo du neben beeindruckender Nationalpark-Landschaft auch auf viel Wasser triffst. Rechts abzweigen Richtung Hieflau und ein Stück auf der Landesstraße (ca. 2 km), bevor der Weg bei der Scheibenfischerbrücke links abzweigt. Nun beginnt der Aufstieg über Weg Nr. 648 auf die Hochscheiben und weiter zur Ennstalerhütte, der ältesten Schutzhütte im Gesäuse, mit wundervollen Tiefblicken ins Gesäuse, nach St. Gallen und Landl.

Neuer Tag, neue Etappe. Heute geht es über Weg Nr. 646 zurück nach Gstatterboden. Dort nach rechts zum Rauchbodenweg, wo nach 20 Minuten rechts der Weg Richtung Buchsteinhaus abzweigt, dem heutigen Etappenziel auf 1.571 m. Aber zuvor musst du ab der Materialseilbahn noch über 20 Serpentinen bewältigen.

Heute beginnt die herausforderndste Etappe Richtung Buchauer Sattel auf einem schwarzen Weg, für welchen Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Bergerfahrung im felsigen Gelände absolute Voraussetzung ist!!! (Solltest du dir das nicht zutrauen, wanderst du auf dem Aufstiegsweg zurück nach Gstatterboden und lässt dich von einem Taxi auf den Buchauer Sattel, dem Ausgangspunkt der nächsten Etappe, bringen.) Das Gelände auf Weg Nr. 641 ist sehr steil und durch Schuttgelände und Geröllhalden sehr schwierig zu begehen, weshalb hier besondere Vorsicht geboten ist. Allerdings wird man für alle Anstrengungen mit einem unvergesslichen Ausblick belohnt. Angekommen auf dem Buchauer Sattel geht es ein kurzes Stück auf der Straße bis zum Parkplatz, dem Ausgangspunkt in Richtung Grabneralm. Vom Parkplatz gehst du entweder die Abkürzungen etwas steiler durch den Wald, oder etwas länger und dafür gemütlicher über die Forststraße, bevor du die schöne Grabneralm erreichst (Mo & Di Ruhetag). Von hier führt ein Weg in 1 Stunde weiter zum Admonterhaus, der höchsten Schutzhütte im Gesäuse auf 1.723 m.

Die vorletzte Etappe führt dich ein kurzes Stück den Aufstiegsweg zurück, bis Weg Nr. 633 rechts abzweigt. Über den Klosterweg steigst du nach Hall ab, wo du nach dem Schwimmbad die Haller Straße in nördlicher Richtung nimmst. Nach etwa 200 Metern bei der Weggabelung links in den Kirchenweg abbiegen, vorbei am Alpenheim bis in die Mühlau. Bei der Kapelle links abbiegen auf Weg Nr. 601, der dich über die Sattler Alm (Weidevieh) und das Pyhrgasgatterl nach Oberösterreich zum Rohrauerhaus bringt. 

Vom Rohrauerhaus geht es durch den Wald zurück zum Pyhrgasgatterl wo du dem Wegweiser zur Ardning Alm folgst, die du nach gut 1,5 Stunden über Forststraßen und Almgebiet erreichst. Nach der Einkehr auf der Jausenstation geht es hinab über die Forststraße nach Ardning, wo du dem Radweg R7 Richtung Osten Richtung Frauenberg folgst, wo du zuerst die Bundesstraße und dann die Mödringerbrücke überquerst. Nach 500 Metern biegst du links in den Feldweg ein, der dich entlang des Flusses Enns zurück nach Admont bringt. 

Es wird empfohlen, sich vor der Buchung mit dem Trail Info- & Buchungscenter in Verbindung zu setzen. Angebote unter https://www.bookyourtrail.com/trail/gesaeuse-huettenrundwanderweg 

Die Etappe über das Buchsteinhaus ist allerdings nicht online buchbar. Du kannst aber ganz einfach selbst dein Bett auf dem Buchsteinhaus reservieren unter https://pretix.eu/buchsteinhaus/reservierung/ 

Dich macht sammeln genauso glücklich wie wandern?
Dann hol dir deinen Wanderpass und die bronzene, silberne oder goldene Wandernadel. Du kannst analog oder digital mit der SummitLnx-App einstempeln. Ganz nach Lust und Laune. Deinen Wanderpass und die Wandernadel erhälst du im Infobüro Admont.

Im Gesäuse bist du auch ohne eigenes Auto mobil
Ein Anruf unter t: +43 3613 21 000 99 genügt: Innerhalb der Betriebszeiten kommst du mit dem Gesäuse Sammeltaxi zu jedem beliebigen Ziel im Gesäuse, ganz ohne Fahrplan und Haltestellen.
 
Nähere Informationen & Betriebszeiten
 
Fahrplanabfrage ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
 
Mit der BusBahnBim-App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.
An den jeweiligen Startpunkten stehen Parkmöglichkeiten zur Verfügung, die vor allem im Bereich des Nationalparks Gesäuse kostenpflichtig sind.

Nähere Informationen
 
Tipp: Wenn du auf einer mehrtägigen Wanderung unterwegs bist, lege bitte einen Zettel mit deiner Telefonnummer und dem Rückkehrdatum oder eine alpine Parkuhr (erhältlich im Infobüro Admont) sichtbar ins Auto. Die Bergrettung wird es dir danken!
 
Die Begehung ist auf allen Etappen technisch moderat (rot markierte Bergwanderwege), erfordert aber sehr gute Kondition und Bergerfahrung und kann von der Gesamtanforderungen her ein wenig über dem seines berühmten Nachbarn, dem Luchs Trail angesiedelt werden (vor allem, weil auf der Hüttenrunde kein Gepäcktransport angeboten werden kann). Nur die Etappe vom Buchsteinhaus auf das Admonterhaus führt über schwarze Wege und setzt absolute Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Bergerfahrung voraus. Auch ist die Begehung dieser Etappe nur bei trockenem, schönem Wetter empfohlen. 

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