Dieser Gipfel birgt einige Überraschungen. Durch die leichte Anfahrt von Pruggern bis zum Bottinghaus ist das eine sehr aussichtsreiche Halbtageswanderung. Vom Bottinghaus wandert man auf dem Fahrweg rechts hinauf u. erreicht in ca. 10 Minuten ein Wegkreuz, wo der schöne Waldsteig beginnt. Es geht zunächst gemütlich durch den alten Hochwald mit auffallend knorrigen Fichten, Lärchen u. Zirben, quert einige Lichtungen und erreicht dann bald die Waldgrenze. Nun geht es etwas steiler durch die Kampfzone des Waldes, wo nur noch vereinzelt kleinwüchsige Lärchen zwischen den ausgedehnten Alpenrosenfeldern reizvolle Motive bieten.
Nach einer knappen Stunde Gehzeit erreicht man die nicht bewirtschaftete Pleschnitzzinken Hütte u. kann zunächst einmal die prachtvolle Aussicht in das Ennstal, zum Stoderzinken u. Dachstein genießen. Über den sanft ansteigenden grasigen Rücken wandert man anschließend gemütlich hinauf zum Gipfelkreuz. Dieser Gipfel ist wie ein dem Ennstal vorgelagerter Balkon u. vom Gipfel aus überrascht die Nähe zu den höchsten Tauerngipfeln, speziell zur Hochwildstelle. Im Hochsommer ist das Gras von den vielen Schafen kurz getrimmt u. dazwischen bildet der üppig blühende Eisenhut schöne blaue Polster. Zurück geht es, entlang der anderen Seite des Grates , über die Galsterbergeralm, die auch als Einkehrmöglichkeit dient.