In St. Stefan am Parkplatz vor der Kindererlebniswelt geht es am Schwimmbad vorbei, über den Saßbach (oft als Saßbachtal beschrieben) und dann am Buschenschank Nagl vorbei durch die Weinberge zur herrlich gelegenen Schichenauer Marienkapelle, wo wir schon einen weiten Blick Richtung Süden auf ein gutes Stück unseres Weges haben. Nach einem weiteren, nun aber flacheren Anstieg haben wir schließlich den Kamm erreicht. An der Kreuzung biegen wir rechts ab und bleiben von nun an auf dem Kamm zwischen Saßtal und Ottersbachtal, der uns Richtung Mureck führt.Mit schönen Blicken auf Lichtenegg (links) und Glojach zur Rechten wandern wir nun auf dem abwechslungsreichen Weg dahin. Nach dem Waldstück überqueren wir die Straße von St. Stefan nach Gnas, um etwas später noch einen kurzen, aber steilen Anstieg zu überwinden, der uns an ein herrliches Plätzchen führt. Vorbei am Weinhof Lang geht es wieder hinunter und wir wandern einmal an Gehöften vorbei, dann wieder auf freiem Weg, über den Sandleitenweg und Jahrbach Bergweg bis zum Buschenschank Eder-Stererbauer.Es öffnet sich ein schöner Blick auf die Jagerberger Kirche. Vom Ortskern ausgehend gibt es den Johannisweg mit der Rinnquelle und den Notburga-Rundweg. Ihre Statue ist am Stiegenaufgang zur Kirche mit dem Atribut der Sichel und der Ähren dargestellt. Aus Jagerberg heraus begleiten uns dann noch eine Weile die Häuser, zwischen denen wir immer wieder die zwei Vulkane – den Doppelgipfel des Gleichenberger und den langgezogenen Rücken des Stradner Kogels – erblicken. Über Waldabschnitte kommen wir an der Kapelle Zehendorfberg vorbei. Wir überqueren die Straße von Mettersdorf nach St. Peter und gehen über den Oberrosenberg. Bei der Rosenberg-Kapelle öffnet sich der Blick weit nach Slowenien sowie auf die Koralm und die Gleinalm. Bei der nahen typischen Buschenschenke Berglermühle (Fr – So) oder beim Bioweingut Ploder lohnt sich eine Rast.Es neigt sich die Landschaft südlich ins Murtal. Zwischen den Weinbergen geht es sanft hinab, der Kamm wird niedriger und durch den Weinburger Wald kommen wir zum Schloss Weinburg. Das letzte Stück wird von einem sehr gepflegten Kreuzweg begleitet. Flach geht es weiter nach Oberrakitsch. Vorbei an der bekannten Kernölmühle Sixt und den Schwabenteichen, auf denen häufig Reiher zu beobachten sind. Vor dem Ort Eichfeld biegen wir rechts von der Bundesstraße ab und gelangen an der großen Bioenergieanlage vorbei zum Bahnhof Mureck. Unter dem Motto "Die Sonne schickt uns keine Rechnung" wird hier viel zur Bioenergienutzung gemacht. Über den Hauptplatz erreichen wir den Rathausturm. An ihm befinden sich innen und außen 16 Steinreliefs aus dem 16. Jahrhundert, die antike Mythologie und Szenen des alten Testaments jenen des neuen Testaments gegenüber stellen. Durch das Stadttor erreichen wir den Bioladen und es geht direkt zur Schiffsmühle an der Mur. Der Wasseräther der Mur wird am hier angeschlossenen Au-Erlebnis-Rundweg erspürt. Wir stehen mitten im 2.größten Augebiet Österreichs.