Sollten Sie den Weststeirischen Jakobsweg in Seckau beim Stift beginnen wollen, finden Sie hier Details zu diesen Etappen:
Details zum Anschlussweg: Stift Seckau - Gleinalm
Details zum Anschlussweg: Gleinalm - Geistthal
1. Tagesetappe
Vor der von Ernst Fuchs gestalteten Jakobskirche in Thalstehend, gehen wir beim Amtsgebäude Thal die Kirchbergstraße rechts runter in die Unterthalstraße. An der Raika vorbei, gegenüber dem Cafe Manifredi folgen wir links dem Straßenverlauf der Unterthalstraße – beim Musikheim vorbei – biegen wir links in die Eckstraße, um dem Weg 35 zu folgen. Nach ca. 40m hinter dem Ortsende Thal-Eck geht links ein schmaler Fußweg in den Wald. Diesem folgen wir, bis wir wieder auf die Straße gelangen. Bei der Ebenstraße marschieren wir rechts bergauf (Weg 31) bis zur Abzweigung Kapellenweg. Wir halten uns wieder rechts in Richtung Kapelle auf der Schotterstraße (ca. 50m) und biegen beim Haus „Kapellenweg 9“ in die steil bergauf führende Straße. Diese führt uns direkt durch einen gut begehbaren Waldweg, bis wir wieder zur Asphaltstraße gelangen. Wir biegen rechts in die Gemeindestraße und gehen ca. 800m bis zum Jostbauer Kreuz. Links beim Kreuz vorbei folgen wir der Markierung durch den Wald – danach auf der Straße am Waldrand entlang bis zum Wendlleiten Kreuz. Wir halten uns links am Grazer Umlandweg (GUW) und sehen erstmals vor uns das bezaubernde Schloss Plankenwarth.
Bis zum Gasthaus Binderwirt sind es noch einige hundert Meter, wo wir uns stärken können. Nach dem Parkplatz gehen wir weiter rechts – auf der Landesstraße –am Schloss Plankenwarth vorbei und gelangen nach ungefähr 3,4km zur Kirche St. Oswald bei Plankenwarth in 550m Seehöhe. Bei der Stiege zur Kirche St. Oswald gehen wir ca. 80 m rechts den asphaltierten Weg bergab und biegen bei der Landesstraße links ein. Nach weiteren 40m biegen wir wieder rechts ein und gehen in Richtung Haflingerhof. Vorbei am Buschenschank Staberhansl sind es noch weitere 600m bis wir links nach Stiwoll abbiegen. Ein Besuch in der spätromanischen Kirche in Stiwoll lohnt sich, zu den Sehenswürdigkeiten der Kirche gehören die Barbaraglocke, die zu den ältesten Glocken der Steiermark zählt, das Fresko des Hl. Christopherus an der Nordseite, der Taufstein mit dem Becken und das tiefer gelegte Skelett vor dem Altar, das vermutlich vom Stifter der ersten Kapelle stammt.
Bei der Kirche Stiwoll folgen wir den Straßenverlauf der Landesstraße in Richtung St. Pankrazen. Nach ca. 3,7km biegen wir rechts in den Stiwollgraben ein, verlassen diesen aber nach einigen hundert Metern und nehmen den Forstweg auf der linken Seite, wo wir nach weiteren 1,4km bergauf den Ort St. Pankrazen/Gschnaidt erreichen.
Details zur 1. Tagesetappe
2. Tagesetappe
Wir verlassen St. Pankrazen entlang der asphaltierten Straße in Richtung Geistthal und gehen ca. 2km bis zu einer Weggabelung – verlassen die Landesstraße – gehen links am Transformator vorbei, nach ca. 100m nehmen wir den Weg, der rechts vom Lindenbaum und links vom Stadl verläuft. Der Weg führt durch eine Pferdekoppel leicht steigend bis zum Wald, wir gehen über den Wald- und Wiesenweg bis zum Kohlbauerkreuz. Dort biegen wir links in die Schotterstraße ein, beim Bauernhof Kesslmeixner gehen wir wieder links in Richtung Wald. Nach dem Gatter halten wir uns rechts und folgen den Markierungen im Wald. Wir verlassen die Schotterstraße und folgen den Markierungen 563 über die Wald- und Wiesenwege bergab, bis wir zur Landesstraße kommen. Nach einem kurzen Marsch auf der Landesstraße gelangen wir zur Jakobskirche in Geistthal, deren erste urkundliche Nennung um 1245 stattgefunden hat.
50m nach der Kirche Geistthal biegen wir links auf den Römaskogel ein. Wir folgen den Straßenverlauf bergauf mit wunderschöner Aussicht auf die weststeirische Hügellandschaft für ca. 4,5km bis zum Haus Sonnleiten 24. Ca. 500m nach Sonnleiten 24 nehmen wir den rechten Weg durch den Wald. Nach 200m gehen wir den mittleren (markierten) Weg bis wir nach ungefähr 1,6km, entlang des Reinprechtskogels, beim Fürstaller Kreuz vorbeikommen. 100m nach dem Kreuz biegen wir rechts ab und folgen den Markierungen des Weges 538A bis zum Anwesen Wilhelm in der Gemeinde Kohlschwarz.
Beim Anwesen Wilhelm biegen wir links ab und gehen den Weg 539 entlang. Hier tut sich ein erster Blick übers Kainachtal auf und wir sehen die Stadtgemeinden Bärnbach und Voitsberg sowie das Dampfkraftwerk. Bei sehr guter Fernsicht können wir hier auch erstmals die Koralpe mit der Goldhaube sehen. Für ca. 1,5km genießen wir auf Wiesen- und Waldwegen die herrliche Hügellandschaft der Lipizzanerheimat. Danach gehen wir auf asphaltierten Straßen am Weg 539 in Richtung Bärnbach vorbei an der Raudnerkapelle bis zum Kreuzungspunkt Luckner auf 630m. Wir queren den Kreuzungsbereich Luckner folgen den Wegweiser bergauf Richtung Hochkogel. Ab dem Hochkogel (760m) gehen wir flach bis leicht abfallend bis nach Hochtregist, danach geht’s ziemlich bergab in Richtung Bärnbach. Von Hochtregist kommend, sehen wir auf der rechten Seite das Stölzle Glas-Center mit Glasmuseum und Ausstellungszentrum. Durch die Überquerung der Bahngleise der Voitsbergerstraße in Richtung Tankstelle gelangen wir ins Zentrum der Kunst- und Kulturstadt Bärnbach. Beim Kreisverkehr biegen wir in die Piberstraße ein – an der Sparkasse vorbei gelangen wir nach ca. 200m zur St. Barbara-Kirche in der Stadtgemeinde Bärnbach.
Details zur 2. Tagesetappe
3. Tagesetappe
Unser Weg führt uns rechts von der Kirche in Bärnbach durch den Pfarrpark entlang. Weiter geht’s durch die Kirchengasse bis zur Hauptschule, wo wir rechts in Richtung Stadtpark mit dem Mosesbrunnen abbiegen. Nach einem kurzen Aufenthalt im Stadtpark queren wir die Landesstraße und biegen links vor der Bäckerei Köck in den Gehweg ein. Unser Weg führt uns vorbei am Gasthaus Tax (ca. 600m – Pilgermenü) und weiter zum Gasthaus Lackner nach weiteren 500m. Unmittelbar nach dem Gasthaus Lackner verlassen wir links abbiegend die Hauptstraße und folgen den Straßenverlauf Moosweg für ca. 700m. Wir biegen rechts (Wegweiser Jakobsweg) auf einen Wiesen- und Waldweg ein, bis wir auf eine asphaltierte Straße kommen und schließlich wieder links abbiegen.
Vor uns sehen wir das Lipizzanergestüt, das Schloss sowie die Kirche von Piber und folgen den Wegmarkierungen dorthin. Bei der Kirche in Piber gehen wir rechts an der Kirche vorbei, den schmalen Steig hinunter und ein kurzes Stück am Parkplatz entlang. Wir queren die Straße und folgen dem Wanderweg K1 durch den Dechantswald zur Therme Nova. Bei der Therme biegen wir rechts ab und gelangen nach ca. 800m nach Köflach. Ein Besuch in der Pfarrkirche Köflach, ein heller Rennaisancebau und der Besuch der Fußgängerzone laden zum Verweilen ein. Vorbei am Rathaus durch die Judenburgerstraße gehen wir auf der Straße weiter in Richtung Maria Lankowitz, wo wir nach ca. 30 min. bei der Wallfahrtskirche in Maria Lankowitz eintreffen. Der idyllisch gestaltete Pfarrhof mit den Heiligenbildern von Anton Hafner lädt zu einer Rast ein. In der „Oase der Seele“ des Franziskanerklosters gibt es für Pilger auch eine Übernachtungsmöglichkeit. Nähere Informationen und den Pilgerstempel erhalten wir im Pfarramt.
Von der Wallfahrtskirche in Maria Lankowitz marschieren wir wieder zurück bis zum Kreisverkehr und biegen rechts in die Puchbacherstraße ein und kommen am Gemeindeamt, dem Schloss Maria Lankowitz, dem Golfplatz und der Freizeitinsel Piberstein vorbei, bis wir den Ortsteil Pichling bei Köflach erreichen. Bei der Kreuzung mit der Packer Bundesstraße (B 70) biegen rechts ab und gehen dem Gehsteig entlang dieser Straße bis zum Gasthaus Lustiger Bauer. Wir verlassen die B70 und marschieren rechts auf der Straße weiter. Nach ca. 150 m gehen wir links über eine Wiese auf dem steil bergauf führenden Wanderweg (Hans Klöpfer Weg 91) bis zum Ziel unserer heutigen Etappe: Edelschrott.
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4. Tagesetappe
Ausgangspunkt dieser Etappe ist die Kirche Edelschrott. Wir gehen die asphaltierte Straße (B70) dem Straßenverlauf folgend und biegen nach ca. 100m beim Kaufhaus Deutsch links ab. Von dort folgen wir weiter dem Straßenverlauf bis zum Ortsteil "Lukaseder" und nehmen dort angekommen die Straße zur Hirzmann Sperre. Bis Mitte September ist das Buffet Seeblick bei Schönwetter geöffnet. Nach der Brücke beim Stausee sehen wir rechts die „Ströberne Brücke“. Bei der Weggabelung halten wir uns links und gehen hinauf in Richtung Wald. Wir folgen der rot-weiß-roten Markierung durch Wald und Wiese, bis wir zum Gehöft Hacker vulgo "Bäckenhubenbauer" (Bildstock) gelangen. Der weitere Weg führt uns ein Stück am asphaltierten Weg durch den Bauernhof, danach wieder auf Wiesen- und Waldwegen am Weg 569 in Richtung Modriach weiter. Beim ehemaligen GH Jägerwirt biegen wir beim Kreuz rechts ab und folgen der Markierung bis zum GH Klug vulgo "Ehrensepp". Danach gehen wir ca. 100m auf der Landesstraße bis wir bei der ersten Brücke rechts abbiegen und über die Wiese, entlang des Bildstockes vorbei bis zur Kirche in Modriach gelangen. Der Ort Modriach bietet für uns sowohl eine Einkaufsmöglichkeit als auch Übernachtungsmöglichkeiten.
Nach kurzer Rast gehen wir von Modriach in Richtung Schule und Kindergarten die Asphaltstraße bis zur Brücke (ca. 500m) hinunter. In der Linkskurve gehen wir scharf rechts nach der Brücke den Wiesenweg am Waldrand entlang hinauf. Wir halten uns an die Markierung 569/36/37, queren einen Schotterweg und bleiben Richtung Hoiswirt am Wiesenweg. Nach einigen hundert Metern durch den Wald und der Überquerung einer kleinen Brücke gelangen wir auf eine Wiese und sehen Schiliftstützen und ein Stück weiter oben den Alpengasthof Hoiswirt Modriach-Winkel. Wir haben das Ziel der 4. Etappe erreicht.
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5. Tagesetappe
Wir verlassen den Hoiswirt in Modriach und marschieren rechts auf dem Weg 569 hinauf Richtung Schrogentor. Beim Schranken biegen wir wieder rechts ein und wandern auf Wald- und Wiesenwegen entlang bis wir auf eine Asphaltstraße treffen. Wir halten uns rechts und bleiben auf dieser Straße, bis wir zu einer Schotterstraße gelangen. Auf dieser folgen wir den Markierungen bis zum Schrogentor, gehen rechts über die Wiese hinauf und verlassen diese durch ein Gatter (Wegweiser und Markierung 551 in Richtung Freiländeralm und Hebalm). Nach ungefähr 500m biegen wir links in den Weg 568 in Richtung St. Oswald/Kloster ein, der uns direkt bis zur Kirche in diesem Ort führt. Darin ist am Altar der Hl. Jakobus dargestellt. Dieses stille Fleckchen Erde lädt uns zum Verweilen ein, bevor wir die Straße entlang zum Gasthaus Triftweber gehen.
Um nach St. Jakob in Freiland zu kommen, gehen wir die Landesstraße für ca. 6km bergab um die Jakobskirche zu sehen. Nach diesem anstrengenden Fußmarsch auf Asphalt erfreuen wir uns an den Schönheiten dieses Ortes mit der Jakobskirche und der Jakobsstatue. Unser Weg führt uns auf dieser Straße von St. Jakob im Freiland wieder die Landesstraße zurück, bis wir nach ca. 2km in Richtung Osterwitz links einbiegen. Nun geht’s für 1,2km bergab. Wir pilgern für die nächsten 1,5 Stunden am Wallfahrerweg (Weg 553) vorbei am Frauentaler Wallfahrtskreuz und der Christopherusstatue beim Tschreppl nach Osterwitz, wo wir nach 21,5km das Ziel der 5. Etappe erreichen.
Details zur 5. Tagesetappe
6.Tagesetappe
Wir verlassen diesen idyllischen Wallfahrtsort und gehen beim Gasthaus Zach in Richtung Kirche am Weg 553 und kommen an Volksschule und Gemeindeamt vorbei. 150m nach der Kirche nehmen wir links einen Weg durch den Wald und treffen knapp vor dem Fußballplatz wieder auf die Straße. 100m danach sehen wir auf der linken Seite beim Gatter die Straßenabzweigung zur Trahüttner Hütte. Wir bleiben am landschaftlich reizvolleren Wanderweg 553 – nach 300m beim Bauernhof gehen wir zwischen Garage und Hof durch und folgen der Markierung durch Wald und Wiesen bis zur Trahüttner Hütte auf 1.317m Seehöhe. Die Gehzeit von Osterwitz bis zur Hütte ist ungefähr 1 Stunde.
Nach kurzer Rast marschieren wir weiter am Weg 553 in Richtung Poschalm. Vorbei an der Jagdhütte mit dem schwarzen Herrgott gehen wir sofort nach der Scheune links und folgen dem Wegverlauf bis zum Kreuzungspunkt Wildbachsattel-Glashütten. Dem Wegweiser Jakobsweg und Weg 578b folgend, gehen wir steil bergauf durch den Wald in Richtung Handhöhkreuz Weinebene. Beim Handhöhkreuz folgen wir wieder der Markierung bis wir zur von Carl Hermanns geschaffenen Pauluskapelle bei der Passhöhe Weinebene ankommen. Nach diesem anstrengendem Anstieg ist es wichtig bei einer Rast innezuhalten und unsere Kräfte für den Aufstieg zum Koralpenspeik zu sammeln.
Es ist sehr empfehlenswert die Wetterverhältnisse vorher abzuklären, damit wir auch sicher und heil am Etappenziel, unserer Königsetappe, am Koralpenschutzhaus ankommen.
Von der Weinebene folgen wir dem Weitwanderweg 505, wir gehen links am GH Pichler Alm in Richtung Hühnerstütze und Grillitschhütte und genießen das malerische Panorama der steirisch/kärntnerischen Bergwelt. Leicht ansteigend pilgern wir auf der Schotterstraße entlang der Brandhöhe und des Moschkogels bis hinunter zur Abzweigung „Grillitschhütte.“ Wir halten uns links und gehen steil bergauf über die „Hühnerstütze“ (1.979m). Am Grad entlang wandernd, sehen wir rechts unten das Große Kar und vor uns erblicken wir erstmals das Gipfelkreuz vom Koralpenspeik auf 2.140m Seehöhe mit den Goldhauben. (Die "Goldhaube" ist eine Radarstation des Bundesheeres und dient der Überwachung des Luftraumes). Seitlich vorbei, entlang des Seespitzes stetig bergauf, gelangen wir zum höchsten Punkt des Jakobsweges auf 2.140m Seehöhe, dem Gipfelkreuz des Koralpenspeiks. Bei klaren Wetterverhältnissen genießen wir die prächtige Aussicht auf die steirische und kärntnerische Bergwelt. Danach folgt nur mehr ein kurzer Abstieg am Weg 505 zum gelegenen Koralpen-Schutzhaus (1.966m). Wir haben das Ziel der 6. Etappe erreicht.
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7. Tagesetappe
Diese Etappe führt uns entlang der Grenze von Steiermark und Kärnten. Hinter dem Schutzhaus finden wir den Weg 505, dem wir noch für 1,3km folgen. Beim großen Stein teilt sich dieser in verschiedene Richtungen. Wir halten uns rechts am Weg 560 in Richtung Jauksattel und gehen über Almen und Wiesen bergab – überqueren eine Schotterstraße – bis wir am „Luckerten Felsen“ vorbei zum Wallfahrerkreuz Jauksattel gelangen. Ab dem Bereich Jauksattel bis zur Dreieckhütte besonders auf die Wegmarkierungen achten! Links vorbei am Wallfahrerkreuz gehen wir leicht ansteigend seitlich am Kleinalpl über den Kleinschneiderkogel und Handhab sowie dem Dreieckkogel bis zur Dreieckhütte auf 1.452m hinunter. Bei klaren Wetterverhältnissen können wir die vor uns liegende Süd- und Weststeiermark betrachten. Leider hat die Dreieckhütte nur bis ca. 10. September geöffnet. Deshalb ist es ratsam, für diese Etappe ausreichend Getränke und Proviant mitzunehmen.
Von der Dreieck Hütte gehen wir Richtung Süden am Weg 560. Bis nach Soboth sind es noch ungefähr 2 Stunden. Wir folgen den Jakobswegweisern und gehen vorbei an der Jagdhütte Loining auf schönen Waldpfaden bis zum Gasthaus Lindner. Nach ca. 10 min. queren wir die B69 und sehen das waldreiche Bergdorf Soboth mit der Ortskirche St. Jakob und dem Jakobihaus. Endlich haben wir unser heutiges Etappenziel erreicht. In Soboth mündet auch der slowenische Teil des Jakobsweges.
Details zur 7. Tagesetappe
8. Tagesetappe
Bevor wir den Ort Soboth verlassen, sollten wir unsere Trink- und Proviantvorräte auffüllen, da es bis Lavamünd weder ein Kaufhaus und noch ein Gasthaus zum Einkehren gibt. Wir folgen dem Wegweiser 06/03A Richtung Lavamünd. Ein kleines Stück gehen wir der asphaltierter Straße entlang – vorbei an einigen Häusern – links hinunter in einen Waldweg bis zu den Überresten der Kappmühle, wo wir den Gaschitzbach überqueren. Wir folgen dem Waldsteig bis zur Laßnighube und dem Anwesen Karnitschnig (Achtung: Wegmarkierung ist am Wirtschaftsgebäude angebracht). Wir nehmen den Wiesenweg knapp unterhalb des Wohnhauses und gehen bis zum „Jagahanslkreuz“. Von da marschieren wir wieder auf einer Forststraße bis hinunter zum Fuße der Staumauer des Sobother Stausees (Weg zum See: 10 min.) auf 1.000m Seehöhe. Gleich nach der Kurve verlassen wir die Forststraße und marschieren rechts steil bergauf. Wir halten uns an die Wegmarkierungen auf den Bäumen. Bei Abzweigungen und Kreuzungsbereichen unbedingt auf Markierungen achten, da diese durch Zweige möglicherweise leicht versteckt sein können! Hier lohnt es sich das vorhandene Kartenmaterial mit einzubeziehen und immer wieder den Weg zu kontrollieren und den genauen Standort zu bestimmen. Stetig bergauf gelangen wir nach insgesamt ca. 3,5 Stunden Gehzeit von Soboth zum Kreuzungspunkt Weintrattl. Wir haben den höchsten Punkt unserer Etappe erreicht.
Vom Kreuzungspunkt Weintrattl halten wir uns an die Wegweiser Jakobsweg und den Markierungen der Europäischen Weitwanderwege 03/06 und wandern bergab Richtung Lavamünd. Vorbei an den Gehöften des Lorenzenbergs Jankitz, der Rechberger (Kapelle) und Roth bis zum ehemaligen Gasthaus Strohmaier, wo wir einen Abstecher zur Kirche St. Lorenzen machen. Danach geht’s weiter bergab, wir überqueren erstmals den Multererbach, wo wir nach einigen Minuten das Anwesen Jamnik erreichen. Einige hundert Meter nach dem Anwesen verlassen wir wieder die Straße und gehen durch einen Wald bis zum Hornigkreuz. Ein kurzes Stück gehen wir der Straße entlang, folgen links hinunter den rot-weiß-roten Markierungen entlang des Waldrandes – gehen durch den Wald bis zum Bach hinunter und gehen den Multererbach entlang. Am Ende des Grabens trifft der Jakobsweg Weststeiermark auf den bestehenden südösterreichischen Jakobsweg. Beim nächsten Bauernhof gehen wir zwischen Stall und Wohnhaus und erreichen nach etwa 10 min. die unter Motorradfahrern berühmte Soboth-Straße, der wir bis zur Rechtskurve bergab folgen. Dort nehmen wir den Wanderweg oberhalb der Straße, parallel zu ihr. Die letzten Meter bis Lavamünd legen wir wieder auf der Straße zurück. Gleich nach dem Ortsschild, an der Kreuzung mit der Drautalbundesstraße, befindet sich der Hüttenwirt, die erste Übernachtungsmöglichkeit.
In Lavamünd angekommen haben wir das Ende des weststeirischen Jakobsweges erreicht. Insgesamt haben wir 151,5km zurück gelegt und blicken auf 8 Etappen zurück.
Details zur 8. Tagesetappe