Wanderung Wasserlochklamm Palfau - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse Wanderung Wasserlochklamm Palfau - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse

Wasserlochklamm Palfau

Die Höhle wurde im Jahr 2004 vom Taucherteam der Bat-Divers in 11 Tauchvorstößen zu Ihrem tiefsten Punkt auf 71 Meter betaucht, vollständig vermessen und die 3 Seitengänge befahren. Der erste, schon 2003 entdeckte, steigt senkrecht bis auf 13 Meter an, wird sehr schlammig und kleiner als 50 cm.Die beiden anderen Seitengänge erwiesen sich als Schuppen, die blind enden: die eine auf 28 Meter waagrecht (ca. 8 Meter lang), die andere von 33 bis 42 führt wieder in die Hauptkluft zurück. Diese Schuppe ist am Rand messerdünn und teilt sich in ihrem Verlauf nochmals in mehrere dünne Lamellen, weshalb sie den Namen "Luftfilter" erhielt.Der Hauptgang zieht als Kluftspalt mit zahlreichen Schuppen und Auskolkungen in einer Länge von 10-15 m und 1 - 4,5 m Breite in Richtung Süd-Nord, mit geringer Ostabweichung. Er ist um 12 Grad nach Osten geneigt und um sich torquiert senkrecht bis 33 Meter. Danach verläuft er in einem Winkel von ca. 45 Grad bis ca. minus 65 Meter, um dann 20 Meter gerade auszulaufen. Bodenbeschaffenheit: Von 33 Meter bis 65 Meter Tiefe eine Schutthalde aus größeren und kleineren Versturzblöcken, von minus 65 Meter bis minus 71 Meter zuerst Kies, dann Sand. Danach steigt der Siphon in einem senkrechten, glattwandigen Schacht an, der bis 55 Meter betaucht wurde.Mehrere kleinvolumige, aber strömungsstarke Zuflüsse zwischen 12 und 6 Meter Wassertiefe. Die Sicht schwankte zwischen einem und vier Meter, abhängig von der Schüttung - am meisten Sediment wird von den Zuflüssen zwischen 12 und 6 Meter Wassertiefe eingebracht. Der Wasserstand im Höhleneingang schwankte witterungsbedingt zwischen 40 und 240 cm, die Taucher mussten zeitweise mit Zugseilen und Umlenkungen zur Abtauchzone gezerrt werden.

Das »Palfauer Wasserloch« ist die größte wasserführende Höhle der Steiermark. In der Klamm legt das Quellwasser auf 900 m, fast im freien Fall, eine Höhendifferenz von 300 m zurück. Neuerrichtete Steige lassen die zweistündige Klammwanderung zum sicheren Vergnügen werden.Besonderheit: Eine Stahlseilhängebrücke spannt sich in 20 m Höhe über die Salza (Länge 65 m).Geöffnet: Anfang Mai bis 31. Oktober

Aktuelle Preise und Informationen unter https://wasserlochklamm.at/  Inmitten einer steilen und schwer zugänglichen Felswand am Südhang des Hochkars befindet sich die Riesenkarstquelle des Palfauer Wasserlochs.Die mächtige Quellhöhle ist die größte wasserführende Höhle der Steiermark und gehört zu den großartigsten Karstphänomenen Österreichs.Von der Quelle weg bis zur Mündung in die Salza überwindet das Wasser eine Höhe von 300 Metern. Eine der Natur angepasste und leicht begehbare Steiganlage mit Holztreppen und -brücken führt durch die 900 m lange Klamm. Hier lässt sich das Wasser "bei der Arbeit" erleben.Mit ihren engen Schluchten, den aus dem harten Felsen geschliffenen Hohlbecken (Kolken) und fünf prächtigen Wasserfällen, die gemeinsam 152 Meter hoch sind, zählt die Wasserlochklamm zu den eindrucksvollsten Naturschauspielen Österreichs.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
2,7 km
Strecke
2:30 h
Dauer
380 hm
Aufstieg
390 hm
Abstieg
890 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Vom Gasthof Wasserlochschenke, direkt an der Bundesstraße B24 gelegen, führt der Zugang zur Wasserlochklamm über eine spektakuläre, 65 m lange Stahlseil-Hängebrücke in 20 m Höhe über den Salzafluss. Von der Hängebrücke am nördlichen Ufer der Salza führt der Steig ca. 300 m flussabwärts bis zur Abzweigung zur Wasserlochklamm. Nach kurzem Anstieg über einen kleinen, mit Buchen bewaldeten Rücken gelangt man nach wenigen Gehminuten in den eigentlichen Klammbereich. Eine sehr gut ausgebaute, gut begehbare Steiganlage mit stabilen Holztreppen und teilweise an den senkrecht aufragenden Felswänden befestigte Brücken führen nun durch die 900 m lange Klamm. Über hunderte Treppen, insgesamt über ca. 350 Höhenmeter durch schmale Canyons, an fünf gewaltigen Wasserfällen und zahlreichen Kolken (Hohlbecken) vorbei gelangt man zum Wasserloch, der Austrittsstelle der Riesenkarstquelle.

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Wasserlochschenke, großzügige Parkflächen

Österr. Karte 100 Hieflau u. 101 Eisenerz F&B WK 062 ? Gesäuse-Ennstaler Alpen-Schoberpass

F&B WK 051 - Eisenwurzen-Steyr-Waidhofen a.d. Ybbs-Hochkar

18 Alpenvereinskarte Hochschwabgruppe

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