Von der Sonnschienalm (Tel. +43 664 5112474 ) führt uns der Weg zur benachbarten Sackwiesenalm (Tel. +43 664 2530369) mit dem gleichnamigen See. Der Sackwiesensee auf 1.420 Meter Seehöhe ist so warm, dass er von Hochschwab-Besuchern auch gerne zum Baden genutzt wird. Nach einer möglichen Abkühlung und/oder Stärkung geht es weiter zur nächsten Alm, zur Häuslalm (Tel. +43 664 9503352), die nur etwa 20 Minuten von der Sackwiesenalm entfernt liegt. Diese Alm zählt aufgrund ihrer Nähe zum Gasthof Bodenbauer, einem der wichtigsten Ausgangspunkte für Touren ins Hochschwabgebiet, zu den beliebtesten Hütten im Hochschwabmassiv (Tourismusinformation Tel. +43 3861 3700).
Ab hier geht es nun so richtig alpin und zum Teil auch recht steil bergauf über den Häusltrog zum Rauchtalsattel, wo wir ein kurzes Stück danach auf die Fleischer Biwakschachtel treffen, eine stets offene Biwakschachtel, wo keine planmäßige Übernachtung möglich ist. Sie hat jedoch schon vielen Menschen, die in eine Schlechtwetterfront oder in den Nebel gekommen sind, große Hilfe geleistet oder gar das Leben gerettet. Von hier sind es nur mehr wenige hundert Meter bis wir den Hochschwab-Gipfel erklommen haben. Im Wissen, dass das Ziel dieser Etappe der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" nur noch wenige Gehminuten bergab liegt, sollten wir uns hier wirklich Zeit nehmen um den Moment und vor allem das unglaubliche Bergpanorama zu genießen. Der Rundblick reicht vom Dachstein, dem Ausangspunkt unserer Vom Gletscher zum Wein Wanderroute, über den Nationalpark Gesäuse, Veitsch, Rax, die grünen Berge der Fischbacher Alpen und des Grazer Berglandes bis hin zur Koralm und den Seetaler Alpen im Murtal.
Nachdem wir am Gipfel mehr als einen Augenblick genossen haben gehen wir noch wenige Minuten bergab zum schon sichtbaren Schiestlhaus (Tel. +43 699 10812199), das nicht nur mit seiner Architektur, sondern auch besonderen Wirtsleuten und einer ebensolchen Küche beeindruckt. Besondere Hütten und Wirtsleute erwarten uns auch auf der nächsten Etappe nach Seewiesen.
Achtung: Von 15. September bis 15. Oktober ist alljährlich Jagdsperre in Teilen des Hochschwabgebietes. Daher ist die Sonnschienalm in diesem Zeitraum unbewirtschaftet. Deshalb führt in diesen Wochen die Etappe von Eisenerz nach Tragöß ab der Sonnschienalm über Weg Nr. 837 nach Tragöß (etwa zusätzlich 2 Std.!). Am nächsten Tag erfolgt der Aufstieg von Tragöß zum Schiestlhaus über die Wege Nr. 837 und 838, um bei der Häuslalm wieder auf die Hauptroute zu gelangen.