Diese 2. Etappe des Anschlussweges zum Weststeirischen Jakobsweg starten wir auf der Gleinalm. Wir kehren dem Gleinalmschutzhaus und der Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ den Rücken und pilgern den schmalen Wiesensteig durch den Weidezaun in Richtung Wald beim Bankerl vor. Wir folgen der rot-weiß-roten Markierung 535 und gehen auf dem steinigen Weg durch den Wald bis wir nach einer Gehzeit von einer halben Stunde beim Sandebenkreuz auf die Sommerweide der Lipizzaner gelangen. Hier lohnt sich ein Abstecher rechts hinunter zum Brendlstall, wo wir einen herrlichen Ausblick auf die Koralpe und die Karawanken haben, sollten die Jungstuten nicht auf der Weide sein.
Wir halten uns links und folgen den Markierungen für weitere 10 Minuten. Bei der nächsten Weggabelung nehmen wir den linken Weg leicht bergauf in Richtung Tiefsattel. Wir marschieren weiterhin am Weg 535 bis zum Tiefsattel. Sind wird dort angekommen, gehen wir unmittelbar danach links den steileren Waldweg bergauf bis zum Kalkkreuz und weiter hinunter zur Walzkogel-Jagdhütte, die wir nach einer weiteren guten Stunde Gehzeit erreichen. Der Weg zur Hütte befindet sich etwas versteckt in einer Rechtskurve und ist nach ca. 100 Metern zu sehen.
Vorsicht: Die gelben Pfeile dienen der Orientierung für den Kainacher Bergmarathonlauf und sind keine Markierung für den Jakobsweg.
Nach dem Abzweiger zur Walzkogelhütte gehen wir ca. 100 Meter nach dem Gatter auf der rechten Forststraße bergab. Zwischendurch geht es einmal kurz bergauf bevor wir wieder hinunter bis zum ehemaligen Gasthaus Krautwasch kommen , dass wir nach weiteren 20 Minuten erreichen. Vorbei am ehemaligen Gasthaus bleiben wir bei der Kreuzung auf der feinen Schotterstraße geradeaus. Nach einigen hundert Meter wird die Schotterstraße zu einer asphaltierten Straße. Die Straße führt uns durch einen Teil des Gemeindegebietes von St. Pankrazen/Gschnaidt, weiter in einen herrlichen Wald und an wunderschönen Almwiesen vorbei. Hier werden wir von einem grandiosen Ausblick auf den Roßbachkogel begleitet.
Nach einem Waldstück biegen wir rechts zur Jausenstation Sattelbauer, wo es eine Stempelstelle gibt, ab. Die Gehzeit vom Gleinalmschutzhaus bis hierher beträgt insgesamt 3 Stunden.
Nach einer Erfrischung und Stärkung durch ein köstliches Bratlfettbrot verlassen wir die Jausenstation hinter dem Hof durch das Gatter, dass wir immer schließen müssen, und folgen der rot-weiß-roten Markierung. Auf verschlungenen Wald- und Wiesenwegen geht es bergab bis zur Jakobskirche in Geistthal. Der Hochspannungsleitung folgend gehen wir rechts durch das Gatter durch einen alten Hohlweg bis wir auf eine Wiese kommen. Links führt die Straße direkt zum Bauernhof Adamer. Wir gehen rechts die Asphaltstraße hinunter und können bald die Jakobskirche von Geistthal erblicken. Nach der Brücke biegen wir links ab nach Geistthal, das wir nach ungefähr 50 Minuten seit der Jausenstation Sattelbauer erreichen. Danach ist es nicht mehr weit, bis wir Geistthal erreichen.
Details zum Gesamtverlauf des Weststeirischen Jakobsweges