Die nachfolgende Etappeneinteilung ist nur eine von vielen Varianten – unser Tipp: Wandern Sie einfach drauf los und lassen Sie sich von den Eindrücken, ob Landschaften oder kulinarischen Verführungen, treiben und lenken. Und wenn es Ihnen an einem Platz besonders gut gefällt, lassen Sie sich nieder. Da wir aber durchwegs im alpinen Gelände unterwegs sind ist ein gute Planung und vor allem in der Hochsaison auf den Schutzhütten eine Vorreservierung ihres Quartiers am folgenden Abend unumstößlich.
1. Tagesetappe
Spital am Semmering (777 m) - Kampalpe (1.535 m) - Preiner Gscheid (1.070 m) - Waxriegelhaus (1.361 m) - Karl Ludwig Haus (1.804 m)
Von Spital am Semmering am Fuße des Stuhleck geht es zunächst über den Probststeig zum Teil recht steil bergauf auf die Kampalpe, wo wir auf den Nordalpenweg mit der Wegmarkierung 01 treffen. Entlang des Rückens wandern wir über den Tratenkogel zum Preiner Gscheid, einem Passübergang zwischen Niederösterreich und der Steiermark. Von hier nochmals immer an der niederösterreichisch-steirischen Grenze entlang bergauf wandernd erreichen wir das Waxriegelhaus, wo uns zwei Varianten erwarten. Der Nordalpenweg führt hier weiter über die romantische Alpinlandschaft des Waxriegel mit dem Siebenbrunnenkessel, alternativ und etwas kürzer bietet sich der Schlangenweg an. Auf beiden Wegen erreichen wir unser Etappenziel, das Karl Ludwig Haus, 22 Höhenmeter unterhalb des Raxgipfels.
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2. Tagesetappe
Karl Ludwig Haus (1.804 m) – Raxgipfel / Heukuppe (2.007 m) – Gamseck (1.330 m) – Lurgbauerhütte (1.764 m) – Schneealpenhaus (1.784 m)
Zu Beginn geht es für uns gleich auf den ersten 2.000-er, die Heukuppe, die zugleich die höchste Erhebung des Raxmassivs ist und schon in der Steiermark liegt. Danach wandern wir bergab zum Gamseck, das uns teilweise einen seilversicherten Abstieg beschert. Über die Lurgbauerhütte gelangen wir bald auf das weite Plateau der Schneealm mit dem Schneealpenhaus, unserem heutigen Etappenziel.
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3. Tagesetappe
Schneealpenhaus (1.784 m) – Windberg (1.903 m) – Waxenegghütte (1.509 m) – Hinteralm/Wiener Lehrer Hütte (1.446 m) – Krampen (752 m) – Neuberg an der Mürz (730 m)
Vom Schneealpenhaus geht es zu Beginn über die Michlbauerhütte auf den Windberg, die höchste Erhebung im Schneealmgebiet. Über Almweisen und durch wunderschöne Latschenlandschaften geht es weiter auf die Hinteralm, um anschließend nach Neuberg an der Mürz abzusteigen. Tipp: Besuchen Sie das Münster mit dem wunderschönen Innenhof und beeindruckenden Kunstwerken.
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4. Tagesetappe
Neuberg an der Mürz (730 m) – Veitschbachtörl (1.408 m)Hohe Veitsch (1.981 m) – Graf Meran Haus (1.836 m)
Heute geht’s so richtig bergauf: Der Aufstieg auf die Hohe Veitsch, einen der schönsten Blumen- und Aussichtsberge der Steiermark, steht am Programm. Über die Wegkreuzung Veitschbachtörl, wo wir auf den bekannten Mariazeller Wege treffen, und die Kleinveitschalm mit der Grundbauernhütte geht es auf den Gipfel der Hohen Veitsch. Den beeindruckenden Panoramablick genießen, und dann noch ein kurzes Stück bergab zum Graf Meran Haus, unserem Etappenziel.
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5. Tagesetappe
Graf Meran Haus (1.836 m) – Turnauer Alm (1.385 m) – Göriacher Alm (1.429 m) – Seewiesen (974 m) – Florlhütte (1.284 m) – Voisthalerhütte (1.654 m)
Unser heutiges Etappenziel ist das Hochschwabmassiv, sicherlich eines der schönsten Bergregionen im Alpenraum. Nicht nur der Gämsenreichtum, sondern auch die Fauna und Flora werden uns begeistern. Zunächst geht es für uns über Almen Richtung Seewwiesen, einem kleinen Dorf am Fuße des Seebergsattels, der das Aflenzer mit dem Mariazeller Becken verbindet. Über den Kaiserwald und die Untere Dullwitz geht es „hinein“ in das Kalkmassiv des Hochschwab zur Voisthalerhütte.
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6. Tagesetappe
Voisthalerhütte (1.654 m) – Schiestlhaus (2.153 m) – Hochschwab (2.277 m) – Häuselalm (1.526 m) – Sonnschienalm / Sonnschienhütte (1.523 m)
Die Überschreitung des Hochschwabmassivs zählt zu den Höhepunkten am Nordalpenweg. Almen, Latschenweisen und Dolinen sind unsere Wegbegleiter. Noch eine Besonderheit: Das Schiestlhaus, das auf unserer Etappe liegt ist das höchstgelegene Passivhaus im Alpenraum, ein architektonisch wie auch vor allem ökologisch beeindruckendes Gebäude.
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7. Tagesetappe
Sonnschienalm / Sonnschienhütte (1.523 m) – Androthtörl (1.599 m) – Fobisalm (1.499 m) – Leopoldsteiner See (628 m) – Eisenerz (736 m)
Auf der heutigen Etappe steht uns ein langer Abstieg bevor, der uns bis zum idyllisch gelegenen Leopoldsteiner See bringt, wo wir uns verdientermaßen eine Pause gönnen. Der Weg führt uns noch, immer dem Ezberg vor Augen, noch ein kurzes Stück weiter bis wir Eisenerz, eine alte Bergbaustadt, die heute ein spannendes Kulturleben beherbergt, erreicht haben.
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8. Tagesetappe
Eisenerz (736 m) – Eisenerzer Ramsau (1.018 m) – Radmerhals (1.305 m) – Radmer an der Stube (729 m)
Eine etwas kürzere und gemütlichere Etappe steht am Programm. Von Eisenerz geht es zu Beginn in das Nordische Zentrum der Eisenerzer Ramsau. Über den Radmerhals, einen kleine Passübergang gelangen wir in den kleinen Ort Radmer an der Stube.
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9. Tagesetappe
Radmer an der Stube (729 m) – Schoderkreuz (1.750 m) – Scheucheggalm (1.510 m) – Goldecksattel (1.225 m) – Sulzkaralm (1,453 m) – Heßhütte (1.699 m)
Wir betreten das Gesäuse – so könnte das Motto des heutigen Tages lauten. Eine anstrengende Etappe mit zahlreichen Auf- und Absteigen, wunderschönen Gipfeln und einer beeindruckenden Bergwelt als Wegbegleiter. Nach einem noch gemütlichen Anstieg durch den Pfarrwald geht es bald steil in Serpentinen bergauf zum Schoderkreuz unterhalb des Lugauergipfels. Über Almen und durch Wälder, immer mit Aussicht auf die Bergwelt er Hochtorgruppe, geht es zur Heßhütte, unserem Etappenziel.
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10. Tagesetappe
Heßhütte (1.699 m) – Johnsbach (753 m) – Mödlinger Hütte (1.523 m) – Klinke Hütte (1.486 m)
Von der Heßhütte wandern wir zu Beginn im Angesicht des Hochtors bergab über die Kölblalm nach Johnsbach mit seinem bekannten Bergsteigerfriedhof. In Serpentinen geht es nun hinauf zur Mödlinger Hütte, wo wir uns rechts halten und nach einem kurzen Ab- und Aufstieg zur Oberst Klinke Hütte kommen.
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11. Tagesetappe
Klinke Hütte (1.486 m) – Admont (640 m) – Hall (682 m) – Rohrauerhaus (1.308 m) – Bosruckhütte (1.043 m)
Zunächst erwartet uns ein Abstieg nach Admont mit seinem wunderschönen Stift, das auch die größte Stiftsbibliothek der Welt beheimatet. Nach diesem Zwischenstopp, der ein absolutes Muss ist, führt uns der Weg weiter in den benachbarten Ort Hall. Ab nun geht es für uns wieder leicht ansteigend, aber gemütlich über das Rohrauerhaus zu unserem heutigen Etappenziel, der Bosruckhütte.
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12. Tagesetappe
Bosruckhütte (1.043 m) – Spital am Pyhrn (640 m) – Linzer Haus (1.371 m) – Zellerhütte (1.575 m)
Wir haben nun die Steiermark verlassen und durchwandern den Süden Oberösterreichs um bald wieder in die Steiermark zurückzukommen. Zunächst geht es einmal kurz bergab nach Spital am Pyhrn um danach einen langen Aufstieg über die Wurzeralm bis zum Toten Mann am Fuße des Warschenecks in Angriff zu nehmen. Von hier geht es nochmals zur Entspannung kurz bergab zur Zellerhütte, unserem Etappenziel.
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13. Tagesetappe
Zellerhütte (1.575 m) – Vorderstoder (810 m) – Hinterstoder (591 m) – Prielschutzhaus (1.420 m)
Von der Zellerhütte steigen wir steil bergab in Serpentinen nach Vorderstoder um alsbald in den bekannten Wintersportort Hinterstoder zu gelangen. Von hier geht es nun wieder bergauf zum Prielschutzhaus.
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14. Tagesetappe
Prielschutzhaus (1.420 m) – Temlbergsattel (2.050 m) – Pühringerhütte (1.637 m)
Wir betreten das Tote Gebirge, eine eindrucksvolle Karstlandschaft. Auf der heutigen kurzen Etappe ohne viele Höhenunterschiede gelangen wir vorbei am Temlberg zur Pühringerhütte und befinden uns wieder in der Steiermark.
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15. Tagesetappe
Pühringerhütte (1.637 m) – Elmgrube (1.622 m) – Albert Appel Haus (1.638 m) - Henaralm (1.596 m) – Augstsee (1.643 m) - Loserhütte (1.504 m)
Zunächst geht es ohne großartige Höhenunterschiede weiter über das Hochplateau des Toten Gebirges bis wir knapp vor dem Albert Appel Haus zu einem längeren Abstieg gelangen, der uns unter anderem auch über die wunderschön gelegen Henaralm zum Augstsee bringt. Nach einer wohlverdienten Rast am idyllischen Bergsee warten noch wenige Kilometer auf uns um unser Etappenziel, die Loserhütte zu erreichen.
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16. Tagesetappe
Loserhütte (1.504 m) – Blaa Alm (894 m) – Altaussee (719 m)
Zum Abschluss erwartet uns noch eine kurze Etappe, die uns zu einem der schönsten Plätze im Alpenraum führt, nach Altaussee. Zunächst wandern wir immer bergab, zu Teil recht steil, zur Blaa Alm, wo wir den Nordalpenweg verlassen um nach Altaussee zu gelangen. Wer noch nicht genug gewandert ist, dem ist hier noch der Rundweg um den Altausseer See zu empfehlen.
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