Gehen Sie mit uns auf Infotour. Tipp: Fernglas oder Becherlupe nicht vergessen, es gibt viel zu entdecken und zu bestaunen! Ausgangspunkt für spannende Entdeckungen entlang des bestens ausgebauten Wegenetzes durch die Murauen ist Donnersdorf. Mit etwas Glück sichtet man hier einen Seeadler, eine der seltensten Vogelarten der Steiermark.
Beim Murturm in Mureck lässt sich das Gebiet aus der Vogelperspektive betrachten. Und nicht nur das: Seltene Uferschwalben finden jetzt an der Mur wieder Steilwände für ihre bis zu 1 Meter langen Brutröhren. Auch einige Durchreisende und Wintergäste wie die Silberreiher lassen sich im Biosphärenpark beobachten.
Nächster Stopp ist beim Liebmannsee, bevor es zum Trummerbach-Lahn geht, wo ein besonderer Fisch namens Schlammbeißer lebt. Er kann auch in ausgetrockneten Gewässern wochenlang im Schlamm überleben, indem er Luft schluckt und den Sauerstoff über den Darm aufnimmt. Weiter geht’s zum Wäschbach, wo oftmals Ringelnattern gesichtet werden. Entlang der Grenzmur sind häufig Bachstelzen anzutreffen. Aber auch die geschützte Fischart der Goldsteinbeißer freut sich über die Muraufweitung in Sicheldorf, wo sie ideale Laichgründe vorfindet.
Die besondere Welt des Biosphärenparks im Süden des Thermen- und Vulkanlands Steiermark braucht rücksichtsvolle Besucher, damit die unberührte Tier- und Pflanzenwelt nicht gestört wird. Danke!