Ausgehend vom Haupteingang des Thermenresorts Loipersdorf gehen wir Richtung Thermenhotel Stoiser, wechseln beim Kreisverkehr die Straßenseite und sehen nach wenigen Metern rechts den Einstieg zu mehreren Wanderwegen. Wir achten auf die Beschilderung der Handspur und wandern durch den Wald. Weiter geht es über die offene Hügellandschaft zur Aussichtswarte, von wo aus wir auf den Ort Unterlamm und "zu den Nachbarn" schauen. Durch den schmucken Ort kommen wir zum keltischen Lebensbaumkreis, eine der Stationen am Erlebensweg der Sinne, der uns bis hierher begleitet hat. Über den Nesselbachberg und den Mauserberg gelangen wir auf abwechslungsreichen Wegen nach Hohenbrugg. Passend zur Handspur geht es hier zunächst zu einigen Altarmen der Raab, wo eine Tschartake an die wehrhafte Vergangenheit der Region erinnert (Variante mit Schleife über Weinberg möglich). Am Schloss Hohenbrugg vorbei wandern wir auf den Fröhlichberg und weiter nach Weinberg. Von hier aus durchqueren wir das Raabtal und kommen in die Stadt Fehring. Sehenswert sind neben der Taboranlage auch der offen gestaltete Hauptplatz und die Pfarrkirche aus dem Jahre 1305, in der aufmerksame Gäste auch die Marienstatue mit dem schiefen Mund finden, ein Schnitzfehler im Zuge einer „Modernisierung“ der gotischen Statue. Über den mystischen Steinbruch geht es wieder aufwärts auf den Kuruzzenkogel, historisch betrachtet wehrhafter Ellbogen Richtung Osten, heute malerisches Wanderziel mit seinem Kellergassl und den schönen Kellerstöckln. Von nun an wandern wir genüsslich auf der Anhöhe dahin, bis wir mit dem Kapfensteiner Kogel den feurigsten Bereich des Vulkanlands erreichen. Der Weg führt uns ein wenig abwärts durch den Wald, weiter über die Landesstraße und dann recht eben dahin, geradewegs auf den Gleichenberger Kogel zu. Nach der sehr ungewöhnlich gestalteten Pfeiferkapelle geht es noch ein wenig abwärts, durch Hollerplantagen und ein sehr dichtes kleines Wäldchen hindurch und schließlich wieder aufwärts zum Trass-Steinbruch mit seinem schimmernden Farbenspiel. Hier trifft die Handspur auf das Rückgrat. Ihm folgen wir unterhalb des Bschaidkogels vorbei zum Mühlsteinbruch und dann hinab ins Ortszentrum von Bad Gleichenberg. Weiter geht es durch den Kurpark mit seinem einzigartigen Baumbestand und der Rindenkapelle bis wir kurz nach der baufälligen Krügelei vom Rückgrat wieder auf die Handspur abzweigen. Sie führt uns über den Rudolfskogel mit seiner schönen Aussicht auf Bad Gleichenberg und das Sulzbachtal nach Trautmannsdorf. Durch die sehr abwechslungsreiche Landschaft mit luftigen Wiesen und schattenspendenden Wäldern gelangen wir nach Poppendorf. Der Lauf des Baches führt uns durch den Ort, bevor wir Richtung Schloss Poppendorf abzweigen.Wir treffen auf den Kaskögerlweg, benannt nach dem kleinen Berg, der sich westlichster Vulkan der Region nennen darf. Die Beschilderung leitet uns über den Schlossmoar, einen sehr anregenden Platz, der über die Thymusdrüse (hinter dem Brustbein) vor allem die körperliche Widerstandskraft stärkt, in das Zentrum der Marktgemeinde Gnas. Wir wandern erst durch den Ort, dann entlang dem Gnasbach über die Felder nach Obergnas. Von hier führt der Weg durch den Wald nach Raffelegg und auf den Kochberg mit seinem überwältigenden Rundblick in die Landschaft. Diese Verbindung mit der Landschaft thematisiert auch die hier angelegte Station des 5-Elemente-Weges, die sich mit dem Element Erde beschäftigt. Gemütlich geht es nun auf der Anhöhe entlang. Wir queren die Landesstraße und wandern ohne nennenswerte Steigungen, aber dennoch mit vielen schönen Ausblicken nach Lichtenegg. Nachdem wir den Graben des ganz in der Nähe entspringenden Ottersbachs durchquert haben, kommen wir schließlich auf eine Straße, auf der die Handspur auf den Grabenlandtrail trifft. Wir folgen beiden Wegen zunächst Richtung St. Stefan, halten uns dann aber entlang der Handspur etwas links, um so bei der Marienkapelle aus dem Wald zu kommen. Hier öffnet sich ein herrlicher Blick auf St. Stefan im Rosental und das Saßbachtal! Durch den Weinberg hinunter erreichen wir in weniger als einer halben Stunde das Zentrum der Marktgemeinde St. Stefan im Rosental – und damit unser Ziel.