Kulturlandschaft „Schützen durch Nützen“
Naturpark Südsteiermark
Der Naturpark Südsteiermark, einer von 7 Naturparke in der Steiermark, mit einer Fläche von 417 km² ist verführerisch vielfältig. Von den Tiefen der Mur bis zu den Höhen des Poßruck ist er von zahllosen Hügeln und Rieden durchzogen, die seit Jahrtausenden vielfältig genutzt werden.
Ein Naturpark ist ein besonders erhaltenswerter Kulturlandschaftsraum, der durch die Bewirtschaftung des Menschen entstanden ist und in diesem Zustand zu erhalten ist. Zudem schafft er für die Bevölkerung und Besucher erlebbare Erholungs- und Bildungsangebote.
Die Kulturlandschaft im Naturpark Südsteiermark ist von zwei Elementen bestimmt: wärme geprägte Laubmischwälder mit Eiche und Edelkastanie und steile, intensiv genutzte Weingärten. Dazwischen finden sich Reste der ehemals deutlich vielfältigeren Nutzung mit Steinmauern, Streuobstbeständen, Magerwiesen und Hecken. Der Ackerbau ist vor allem auf die Tallagen und das Leibnitzerfeld beschränkt, kleinflächig findet sich um Leutschach noch der ehemals verbreitete Hopfenanbau. Das besondere am Naturpark Südsteiermark ist, dass er gleichzeitig auch Landschaftsschutzgebiet ist und mehrere Naturschutzgebiete beheimatet. Dazu gehören das Attemsmoor, die Demmerkogelwiesen, die Sulmaltarme oder die Aulandschaft entlang der Laßnitz und Sulm sowie das Natura 2000-Gebiet „Demmerkogel-Südhänge, Wellinggraben mit Sulm-, Saggau- und Laßnitzabschnitten.
Vielfalt & Einzigartigkeit im Süden der Steiermark
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