An der Übersichtstafel mit den Wanderwegen vorbei leicht aufwärts Richtung Kapelle kommen wir nach rund 100 m zur Abzweigung eines kleinen Weges, der uns über ein paar Stufen, durch einen Hof, über eine Wiese, links an einem kleinen Weingarten vorbei immer geradeaus schließlich zur Kapelle auf der Hügelkuppe führt. Dieser Platz mit seiner phantastischen Aussicht ist auf jeden Fall schon ein erster Höhepunkt dieser Wanderung! Wer sich die Zeit nimmt, kann spüren, wie sich hier Himmel und Erde verbinden und wie diese konzentrierte Kraft in die Umgebung ausstrahlt. Auf einer Tafel ist für Interessierte auch eine Übung dazu beschrieben. Um die Besonderheit dieses Platzes haben wohl auch die Erbauer der Kapelle gewusst, die hier 1831 anstelle eines kleinen Glockenturms eine Kapelle errichteten, um die Gegend vor "Donnergewittern" und Krankheiten zu bewahren. Ihre heutige Form erhielt die Kapelle 1872. Das Kupfer-Portal und das große Fresko wurden 1961 von Franz Weiß geschaffen, der auch die Entwürfe für die farbenprächtigen Glasfenster aus Schlierbach lieferte.Die weitere Wanderung führt an der Kapelle vorbei wieder abwärts, bei der Abzweigung des "G3" halten wir uns rechts und gehen über die Wiese zum nächsten Haus hinab. Auf dessen Einfahrt kommen wir auf die Straße hinunter, der wir rechts folgen, um dann mit herrlichen Einblicken in die Landschaft auf dem Hügelrücken sanft abwärts zu wandern. Bei der Einmündung in die Querstraße gehen wir im spitzen Winkel zurück und schnell taucht auch wieder die malerisch gelegene Kapelle vor uns auf, auf die wir nun geradewegs zusteuern. Nach ein paar Kurven kommen wir wieder zum Ausgangspunkt zurück.