Wir starten die Tour im Kurpark Bad Gams an der Übersichtstafel und gegenüber dem ehemaligen Gemeindeamt. Auf dieser Übersichtstafel finden Sie nochmal genau die Wegbeschreibung als Folder zum Mitnehmen oder per QR-Code zum Downloaden. Die Gemeinde Bad Gams überzeugt mit ihrem steirischen Charme. Alte Bauernhäuser mit typisch spitzwinkligen, weststeirischen Ziegeldächern begleiten uns am Wegesrand.
Auf den Spuren des Wunderdoktors Johann Reinbacher vulgo. Höllerhansl ist unser Ziel sein “Höllerhof” der nun als Gasthaus “Zum Höllerhansl” geführt wird. Der Wunderdoktor war weit über die Grenzen der Weststeiermark bekannt. Seine Patienten kamen vorwiegend damals mit dem Flascherlzug nach Stainz und mussten dann zu Fuß bergauf weiter in das abgeschiedene Rachling. Der Wunderdoktor diagnostiziert anHand mitgebrachter Urinflaschen die Beschwerden/Erkrankungen seiner Patienten, diese erhielten dann Kräutertees, -tinkturen und Ansatzschnäpse zur Behandlung. Deswegen war der Weg auch gesäumt von weggeworfenen Flaschen, sodass man keinen Wegweiser benötigte. Daher auch der Name “Flascherlzug”.
Die Tafel im Kurpark Bad Gams bildet unseren Ausgangspunkt. Wir starten nach Links weg und folgen nun immer der Wegmarkierung 24. Bei der Kreuzung beim Kirchenwirt Nabernik angekommen, biegen wir wieder nach Links ab. Unsere Tour führt uns nun Richtung Stainz, vorbei an prachtvollen Weinbergen mit herrlicher Aussicht. Beschwingt von der faszinierenden Umgebung, geht unsere Wanderung vorbei an den Ortschaften Mitteregg/Genzenberg. Hier kommen wir auch bei einem Ausflugtipp vorbei - Bad Gamser Mühlenmuseum. Auch Führungen sind nach Terminvereinbarung hier möglich.
Unserem Weg folgend, erwartet Sie nun die perfekte Möglichkeit für eine kleine Pause und um neue Energie zu tanken. An der der Kneippstelle in Bad Gams werden müde Wanderer Füße wieder belebt. Mitten im Wald kann man an der Kneippstelle kühles, frisches Wasser “treten”. Versuchen Sie es doch mal - und dann geht es am besten Barfuß den Berg steil bergauf, rauf auf den Stainzerkogel. Über Wald,- und Wiesenwege entlang an Weingärten können wir schon von Weitem den hohen Holzturm, die Stainzer Aussichtswarte erkennen. Die im Jahr 1902 erbaut Aussichtswarte, besteht komplett aus Holz. Von der Aussichtsplattform aus bietet sich Ihnen eine wunderschöne Aussicht auf die Süd-, Ost- und Weststeiermark sowie auf das obersteirische Bergland.
Sie überqueren die Salleggerstraße und wandern weiter bis Sie die Steinbauerkapelle erreicht haben. Von dort aus folgen Sie der Wegmarkierung 24 und halten sich immer Links. Nun erreichen Sie den Höchsten Punkt der Wanderung mit 800 m. Ab hier geht es nur mehr leicht bergab nach Rachling. Die restlichen 1 bis 1,5 km Weg verlaufen entlang der Gemeindestraße bis zur Kirche in Rachling. Gegenüber der Kirche befindet sich das Ziel unserer Wanderung das Gasthaus „zum Höllerhansl“.
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