Nahe an Hochtor und Planspitze gelegen gibt es einen Platz, an dem man es auch länger aushält. Auch ohne Handyempfang! Darf man vorstellen? Die Heßhütte, die größte und bekannteste Hütte im Gesäuse. Seit 1893 gibt es die Heßhütte. Sie wurde nach dem Gesäuse-Erschließer Heinrich Heß benannt, dem Mann, der den ersten Gesäuseführer geschrieben hat und als erster „Tourist“ den Peternpfad und den Wasserfallweg gegangen ist.
Zur Heßhütte zu wandern, das ist einmal ein Anfang. Nach der Hüttennacht im Lager oder im Vierbettzimmer sieht man die Bergfex dann frühmorgens ausschwärmen: Die meisten in Richtung Hochtor, andere zur Planspitze. Der Panoramaweg auf den Hochzinödl ist bei jenen beliebt, die es sanfter angehen wollen.
Wenn’s einem auf der Hesshütte schon gefällt, dann kann man ja auch einfach bleiben, denn Geselligkeit wird dort großgeschrieben. Somit hätte man genug Zeit, um sich durch die regionale Karte und – wer mag – die Qualitätsweine zu kosten.
Entweder man geht in Johnsbach los und genießt die Wanderung zur Hütte, die über den „zachen Schuach“ und mystischen Wald führt. Oder man wählt die zweite Variante über den Wasserfallweg, der beim Parkplatz Kummerbrücke startet und den geübten Berggeher über Steige und Eisenleitern führt. Als dritte Möglichkeit wartet der Hartelsgrabenweg samt Bonuszuckerl Sulzkaralm.
Die Heßhütte ist Teil der „Gesäuse Hüttenrunde“ und der „Vom Gletscher zum Wein – Nordroute“.
Die wahre Seele des Gesäuses kann sich nur entfalten, wenn man sie Schritt für Schritt begeht. Begehrenswert und gewaltig tun sie sich auf, die Berge. Auf geht´s.
Bevor es mit dir und dem Gesäuse nun richtig losgeht, haben wir für dich noch die wichtigsten Tipps und Informationen rund um die Schutzhütte zusammengestellt. Falls dennoch Fragen offen bleiben, melde dich einfach bei unserem Team – wir helfen dir gerne persönlich weiter.