Wanderung Gerschkogel - Touren-Impression #1 | © Weges OG Wanderung Gerschkogel - Touren-Impression #1 | © Weges OG

Gerschkogel

Eine gemütliche Wanderung auf Asphalt- und Schotterstraßen entlang der aussichtsreichen Sonnseit´n von St. Georgen ob Judenburg zum archäologisch interessanten Gerschkogel in der Erlebnisregion Murtal.

Die Wanderung in der Erlebnisregion Murtal führt vom Ortszentrum - über die aussichtsreiche Sonnseit´n - auf den unscheinbaren, dafür historisch interessanten, Gerschkogel. Der Gipfel liegt auf einer Seehöhe von 1231 Meter im Nordwesten des Gemeindegebietes von St. Georgen ob Judenburg. Wenn man den Gipfelbereich erwandert, vermutet man nicht, dass sich hier Reste einer keltischen Befestigungsanlage und Siedlungsterrassen befinden. In den letzten Jahren fanden hier und am Falkenberg archäologische Ausgrabungen statt, die dieses Wissen zu Tage brachten. Bei der hallstattzeitlichen Siedlung auf dem Falkenberg, nahe der Stadt Judenburg, ist bekannt, dass von ca. 800 v. Chr. bis etwa zur Mitte des 6. Jahrhunderts v. Chr. ca. 3000 bis 4000 Menschen lebten. Informationen dazu können über das Institut für südostalpine Bronze- und Eisenzeitforschung (ISBE) in Graz eingeholt werden.

Hinweis zur Tour: Der Wanderweg ist im oberen Bereich unzureichend markiert, daher ist der GPS-Track von Vorteil. Zudem führt der Weg durch Weidegebiet, daher ist es möglich, dass man über verschlossene Tore klettern muss.


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
November
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
12,7 km
Strecke
4:00 h
Dauer
560 hm
Aufstieg
560 hm
Abstieg
1231 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von Judenburg über die B317 (14 km, ca. 15 Minuten)

Von Murau über die B96 (26 km, ca. 30 Minuten)

Wir starten beim Dorfplatz von St. Georgen ob Judenburg (1), 734 m, und gehen leicht bergab durch die Ortschaft. Nachdem wir über die Murbrücke und die Bahngleise gegangen sind, sehen wir im Kreuzungsbereich die gelben Wegweiser bzw. das Straßenschild in Richtung Wetzelsberg. Wir halten uns rechts bergauf und folgen der Asphaltstraße durch Pichlhofen. Immer auf der Straße bleibend, kommen wir nach ca. 2 km zu den wenigen Häusern von Wetzelsberg (2), 950 m. Bei der Kreuzung mit der Standorttafel „Wetzelsberg“ gehen wir rechts und folgen der Straße. Gemütlich und aussichtsreich gehen wir bergauf und halten uns bei der Kreuzung an die Wegweiser in Richtung Wetzelsberg Nr. 56, 80. Die Forststraße, der wir kontinuierlich folgen, verläuft durch den Wald und über große Wiesenflächen bergauf, bis wir bei einer Kreuzung die gelben Wegweiser in Richtung Gerschkogel sehen. Ab nun geht es etwas steiler durch den Wald bergauf. Auf dem Gerschkogel (3), 1231 m, steht ein hölzernes Gipfelkreuz mit einem farbenprächtigen Marien-Mosaikbild. Wenn wir wenige Meter runter gehen und dann nach links, haben wir eine freie Sicht in Richtung Judenburg. Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute.

Der Wanderweg führt im oberen Bereich durch Weidegebiet, daher ist es möglich, dass man mehrmals über verschlossene Tore klettern muss.

MIt dem Zug oder Bus bis St. Georgen ob Judenburg. 

Den genauen Fahrplan und eine allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in die Region: www.verbundlinie.at

Mehrere Parkmöglichkeiten im Ort oder direkt beim Bahnhof St. Georgen ob Judenburg. 

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten:

Gasthaus Wieser, Tel.: +43 3583 2272, 8756 St. Georgen ob Judenburg 7, www.gasthof-wieser.at

Gasthof Sonnenhof, Tel.: +43 3583 2116, Pichlhofen 60, 8756 St. Georgen ob Judenburg, www.maerchenwald.at

Postcafe Ehgartner, Tel.: +43 3583 2855, 8756 St. Georgen ob Judenburg 11, www.murtaleis.at

Freytag & Berndt (2017): Seetaler Alpen, Seckauer Alpen, Judenburg, Knittelfeld. WK 212 Wander-, Rad-, Freizeitkarte; 1 : 50 000

C. und M. Hlatky, (2017): Murtal – Rund um Spielberg – Seetaler Alpen und Seckauer Alpen. Kral Verlag, S. 160

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