MTB Routen, welche mehrheitlich auf Forststraßen verlaufen, werden generell im einheitlichen Schwierigkeitsgrad ROT (mittelschwer), sprich auf sämtlichen freigegebenen Wegen mit der weinroten Beschilderung gilt der Schwierigkeitsgrad ROT.
Die Schwierigkeitsgrade der Beschilderung werden, wenn nötig, mithilfe von Piktogrammen visualisiert. Sind Stellen/Abschnitte vorhanden, welche z.B. in den Schwierigkeitsgrad SCHWARZ (schwierig) fallen, sind diese gesondert mit dem Schwierigkeitssymbol Schwarz auszuweisen. Die Piktogramme dienen lediglich der Bewertung und Darstellung der technischen Herausforderung und nicht der konditionellen Anforderungen.
BLAU (leicht)
Anwender: Familienfreundlicher Rad- oder Mountainbike-Weg, meist für normale Fahrräder geeignet, mit guter Fahrbahndecke aus Feinschotter oder Asphalt. Anstiege und Abfahrten sind meistens unter 5%, in kurzen Abschnitten auch darüber. Gefahrenstellen sind wenig vorhanden, werden jedoch speziell markiert, oft mit Schildern.
ROT (mittelschwer)
Anwender: Steigung und Gefälle bis zu 12%, in kurzen Abschnitten auch mehr. Es gibt unübersichtliche, kurvenreiche Abschnitte. Die Wegausstattung ist für Traktoren und Lastwagen gemacht, was für Radfahrer Gefahren bedeuten kann. Naturereignisse können Schäden verursachen, die nur behoben werden, wenn betriebliche Anforderungen es erfordern. Anliegendes Steilgelände ist nicht gesichert.
SCHWARZ (schwierig)
Anwender: Herausfordernde MTB-Strecke mit zahlreichen Gefahrenmomenten, die die Steigung der roten Route überschreiten und noch schwieriger sind. Es gibt Abschnitte mit steinigem, schottrigem oder rutschigem Untergrund. Die Fahrbahnbreite kann auf 1-1,5m reduziert sein. Nur für geübte Mountainbiker, die die Fahr- und Bremstechnik auch auf steilen und schmalen Wegen mit komplexem Untergrund sicher beherrschen.